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Die Analyse: "Das TV-Duell" Merkel vs. Steinbrück am 1. September 2013

Geschrieben am 02-09-2013

Bonn/Berlin (ots) - "Souveränität gewinnt: das Ergebnis: 56% für
Merkel - 44% für Steinbrück" - Gabriele und Günter Zienterra vom
Zienterra Institut für Rhetorik und Kommunikation geben ihre
Einschätzung

Der Countdown läuft. Drei Wochen vor der Bundestagswahl traf
Bundeskanzlerin Angela Merkel den Herausforderer Peer Steinbrück zum
einzigen TV-Duell. In der Sendung "Das TV-Duell" fühlten die
Moderationspaare Anne Will / Stefan Raab sowie Maybrit Illner / Peter
Kloeppel beiden auf den Zahn. Welche Wirkung wird das TV-Duell in den
Prognosen haben?

Kurzstatement von Günter Zienterra nach dem TV-Duell

Wie haben Sie das Duell empfunden?

Zienterra: Beide sind keine großen Charismatiker. Merkel kommt
durch ihre abwartende und ruhige Art sympathisch rüber, reißt jedoch
"niemanden vom Stuhl". Steinbrück verkörpert mit seinem
technokratischen Sprechstil nicht den modernen Visionär, der er doch
so gerne sein möchte. Außerdem ist er stolz auf seine Ecken und
Kanten.

Der merkelschen Rhetorik könnte etwas Chili-Pulver gut tun.
Täglich! Steinbrücks direkte Rhetorik dagegen wirkt angriffslustig,
wenn der andere reagiert. Das war heute nicht der Fall.

Was können wir von Frau Merkel lernen?

Zienterra: Frau Merkel wirkt durch ihre besonnene Art zu sprechen
sehr souverän, verbindlich und aufgeschlossen. Sie betont immer
wieder, dass es Deutschland gut geht und es mit ihr auch so bleiben
wird. Diese "Weiter-so"-Aussage wiederholt sie konsequent. Merkels
Stärke ist Sachlichkeit. Nur wenn sie von den Moderatoren
unterbrochen wird, wird sie ein bisschen mürrisch.

Und was können wir von Herrn Steinbrück lernen?

Zienterra: Auf jeden Fall zeigt er immer wieder gelungene Bilder
und Vergleiche wie "Geisterbahn" und "in die Handtasche greifen". Es
ist ihm auch gelungen, Frau Merkels Wohlfühldecke zu lüften und somit
Themen neu zu besetzen wie z.B. bei der Pkw-Maut oder
Griechenland-Konsolidierungs-"Keule". Die hohe Dosis seiner
Angriffslustigkeit ist für einen Regierungswechsel notwendig, doch
kann blitzschnell zum Bumerang werden, der ihn dann treffen wird.

Lesen Sie die komplette Analyse ( http://ots.de/A4Q5o )



Pressekontakt:
Zienterra® Institut für Rhetorik und Kommunikation
Landhaus im Neuen Park | Alfred-Rademacher-Str. 2 |
D 53332 Bornheim/Bonn
Tel: +49 (0) 2222 . 91 17 30 | Fax: +49 (0) 2222 . 61826
Geschäftsführerin: Gabriele Zienterra | Pressekontakt: Clara v. Sydow
www.rhetorik-online.de
institut@rhetorik-online.de


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