(Registrieren)

Rheinische Post: Syrien eignet sich nicht für den Wahlkampf = Von Gregor Mayntz

Geschrieben am 29-08-2013

Düsseldorf (ots) - Mag auch die Angriffslust des Herausforderers
den Wahl-Kampf in Deutschland prägen - diese im Kern kriegerisch
anmutende Sprache soll sich nicht auf militärische Aktionen
Deutschlands auswirken. Vielmehr wird der gesamte Komplex von Krieg
und Frieden im Nahen Osten auf wohltuende Weise aus der heißen
Wahlkampf-Phase herausgehalten. Der vielbeschworene Grundkonsens der
maßgebenden demokratischen Parteien in Deutschland trägt. Vorerst.
Das fällt um so leichter, als die verheerend verworrene Situation in
und um Syrien durch einen Militärschlag nicht besser wird. Deshalb
tun Angela Merkel via Direktleitung und Peer Steinbrück via
Putin-Freund Gerhard Schröder gut daran, den Druck auf eine
politische Lösung unter Einbindung Russlands zu erhöhen. Auch ohne
direkte Beteiligung Deutschlands bleiben beträchtliche Risiken. Der
Iran droht mit einer Auslöschung Israels, wenn die USA Syrien
angreifen. Auch das Eintreten für die Existenz Israels gehört zum
Grundkonsens der demokratischen Parteien. Hier kann es zum Schwur
kommen. Besonnenheit und Weitsicht sind auf diesem Feld gefragt,
nicht Wahlkampf. Und das ist gut so.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

482575

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 30. August zum Thema Steuervereinfachungen Bremen (ots) - Auch aus der "Bierdeckel-Steuerreform", die sich der frühere CDU-Vordenker Friedrich Merz vor zehn Jahren ausgedacht hat, ist nichts geworden. Doch was sind die Gründe dafür? Zum einen sicherlich die Ängstlichkeit vieler Politiker, zum anderen aber auch eine gewisse Schizophrenie, zu der viele deutsche Steuerzahler tendieren. Die Verärgerung über die Komplexität des Systems und die Wochenenden, die mit Zettelsammlungen und unverständlichen Formularen verbracht werden, münden einerseits leicht in Begeisterung für Vereinfachungsvorschläge. mehr...

  • Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 30. August zu den Protesten der Lehrer in Niedersachsen Bremen (ots) - Der Protest der Lehrer war lat, bunt und beeindruckend. Mehr als 8000 Pädagogen aus ganz Niedersachsen machten ihrem Unmut über die von der rot-grünen Landesregierung geplante Mehrarbeit Luft. Das ist ihr gutes Recht, aber für andere große Teile der Bevölkerung nicht so recht nachvollziehbar. Die höhere Unterrichtsverpflichtung für Gymnasiallehrer mit künftig 24,5 Wochenstunden fällt moderat aus; im bundesweiten Vergleich stehen die niedersächsischen Lehrkräfte immer noch ziemlich gut da. Auch der Wegfall der Altersermäßigung mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Abhöraktivitäten britischer Geheimdienste Im Namen der Sicherheit JOCHEN WITTMANN, LONDON Bielefeld (ots) - Großbritannien hat zurzeit ein Image-Problem. Die NSA-Affäre lässt das Land in keinem guten Licht dastehen. Der britische Abhördienst GCHQ, so stellt sich heraus, hat noch weit umfangreicher geschnüffelt als bisher angenommen. Ziemlich massiv: Da werden im Namen der Sicherheit en masse private Daten gesammelt, da wird ein Anti-Terror-Gesetz missbraucht, um einen Journalisten einzuschüchtern. Da droht man einer Zeitung mit Repressalien, da wird mit vorauseilender Zensur hantiert, um die Veröffentlichung unangenehmer mehr...

  • Westfalenpost: Westfalenpost zum angestrebten Einsatzkatalog der Feuerwehr Hagen (ots) - Die Feuerwehr befürchtet eine allmähliche Aufweichung ihrer Kernkompetenz. Mehr und mehr wird ihr Einsatz-Alltag von Kleinigkeiten bestimmt, die in ihrer Summe das verantwortungsvolle Berufsbild in ein gewisses Beliebigkeitsmuster verzerren.

    1,7 Millionen Mal ist die NRW-Feuerwehr im vergangenen Jahr ausgerückt (davon waren 37 100 Brandfälle), und längst nicht immer ging es dabei gleich um Leben und Tod. Natürlich ist es gut und beruhigend zu wissen, auf welche Institution sich die Bevölkerung im mehr...

  • Westfalenpost: Westfalenpost zu Peer Steinbrücks 100-Tage-Programm Hagen (ots) - Der Kandidat hat ja recht: Entschieden ist noch gar nichts. Nur die Wahrscheinlichkeit, dass Peer Steinbrück nach dem 22. September Kanzler wird, erscheint auch politischen Beobachtern, die keine Umfragen mit Ergebnissen verwechseln, als eher gering. Deshalb kann aber die SPD den Wahlkampf nicht einstellen. Und deshalb gibt es auch keinen Grund, sich darüber zu mokieren, dass Steinbrück gestern seine Pläne für einen nicht erwartbaren Fall vorgestellt hat. Vielleicht gewinnt er damit noch Stimmen. Vielleicht verliert Merkel mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht