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Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Syrien/Deutschland/Bundesregierung

Geschrieben am 28-08-2013

Stuttgart (ots) - Sollte Obama gemeinsam mit einer Koalition der
Willigen oder im Nato-Verbund den Schlag wagen, befindet sich
Deutschland im Krieg, ob es will oder nicht. Denn an der Grenze zu
Syrien stehen auf türkischer Seite deutsche Patriot-Stellungen, die
vor Assads Raketen schützen sollen. Und wenn sich der Einsatz nicht
zeitlich begrenzen lassen sollte, wird weitere Unterstützung gefragt
sein: Awacs-Aufklärung und medizinische Versorgung zum Beispiel.

Deutschland wird helfen, wenn Kanzlerin Angela Merkel im Bündnis
den weiteren Gang der Dinge beeinflussen will. Auch die SPD, die 2002
mit einem klaren Kurs gegen den Irakkrieg punktete, wird sich dieser
Logik nicht entziehen, solange Ex-Außenminister Frank-Walter
Steinmeier ein Wörtchen mitzureden hat. Das alles ist beklemmend,
frustrierend, schon gar nicht wahlkampftauglich, denn das Sterben
wird weitergehen. Es zu beenden liegt aber nicht allein in deutscher
Hand. Wenigstens das ist, auch mit Blick auf die deutsche Geschichte,
vielleicht ganz gut so.



Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de


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