(Registrieren)

JOM Studie: Die Servicequalität deutscher Parteien - / Am digitalen Parteistand siegt die FDP / Aber: Insgesamt bleiben 31% der Fragen unbeantwortet (BILD)

Geschrieben am 28-08-2013

Hamburg (ots) -

Die Relevanz digitaler Kanäle für den Wählerdialog steigt immer
weiter an. Der Konsument ist heute "Always on" und nutzt alle Kanäle
vom klassischen E-Mail- und Kontaktformular bis hin zu Facebook & Co.
um sich über politische Themen zu informieren. Kurz vor den
Bundestagswahlen nahm die Hamburger Agentur JOM Jäschke Operational
Media die Servicequalität der Parteien im digitalen Raum unter die
Lupe. Sie untersuchte exemplarisch den Wählerservice von sechs
ausgewählten Parteien wie CDU, SPD, DIE LINKE, GRÜNE und PIRATEN über
die Kanäle Facebook, Kontaktformular und E-Mail. Hierzu wurden den
Parteien im Juli 2013 verschiedene Fragen gestellt, die anschließend
im Hinblick auf Reaktionszeit, Kompetenz und Kommunikationsqualität
ausgewertet wurden.

In puncto Zuverlässigkeit zeigen die digitalen Kanäle noch
Steigerungsbedarf, denn 31% aller Anfragen wurden nicht beantwortet.
Eine weitere Erkenntnis ist, dass der Bürgerservice über
Kontaktformular und E-Mail zuverlässiger funktioniert als über
Facebook. Der blaue Netzwerkriese hatte dafür bei der Geschwindigkeit
die Nase vorn. Nach einer durchschnittlichen Reaktionszeit von 18,7
Stunden erhielt man über Facebook eine Antwort. Hier benötigten die
anderen Kanäle deutlich mehr Zeit und es zeigte sich außerdem, dass
auch das Thema und der Schwierigkeitsgrad der jeweiligen
Fragestellung durchaus einen Einfluss auf die benötigte Antwortzeit
haben. Länger dauerte es beispielsweise bei Fragen zu
Auslandseinsätzen der Bundeswehr, Vermögenssteuer und dem
Mindestlohn.

Die Analyse machte darüber hinaus deutlich, dass die Parteien sich
nicht nur im Hinblick auf die Reaktionsgeschwindigkeit, sondern auch
bezüglich Kompetenz und Kommunikationsqualität unterscheiden. Hier
schnitten die FDP und DIE LINKE über Studienschnitt ab. Den Platz als
Spitzenreiter sowohl in dieser Wertung als auch im Gesamtranking der
Erhebung konnte sich die FDP ebenfalls sichern. Sie antwortete am
zuverlässigsten und sehr umfassend.

"Dialog mit den Wählern findet heute nicht mehr nur auf der Straße
statt, sondern zunehmend über digitale Kanäle. Daher ist es
verwunderlich, dass eine nennenswerte Zahl von Anfragen nach wie vor
unbeantwortet bleibt. Positiv stimmt uns allerdings, dass wenn eine
Antwort erfolgt, diese in den meisten Fällen recht ausführlich und
individuell formuliert wird", so JOM Geschäftsführer Michael Jäschke.
Die Kurzstudie zur Servicequalität der deutschen Parteien kann unter
www.jomhh.de kostenlos heruntergeladen werden.



Pressekontakt:
Dominic Pritzel
JOM Jäschke Operational Media GmbH
Tel: 040-27822-0
Email: dominic.pritzel@jomhh.de
Web: http://www.jomhh.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

482133

weitere Artikel:
  • Alexander Gauland: Kein Mandat für Militärschlag Berlin (ots) - "Die Bundesregierung hat kein Mandat für irgendeine deutsche Beteiligung an einem amerikanischen Militärschlag", so kommentiert Alexander Gauland, stellvertretende Sprecher der Alternative für Deutschland, eine Umfrage des Nachrichtenmagazins Stern, der zufolge zwei Drittel der Bundesbürger einen Angriff auf Syrien ablehnen. Man solle erst einmal die UN-Beobachter arbeiten lassen und danach das Ergebnis im Weltsicherheitsrat präsentieren. Gerade die Vorgeschichte des zweiten Irakkrieges mache deutlich, dass man mehr...

  • BPI und vfa zum Nationalen Aktionsplan für Seltene Erkrankungen - Seltene Erkrankungen schneller diagnostizieren und besser behandeln - das ist das Ziel Berlin (ots) - Heute wurde im Bundesgesundheitsministerium in Berlin der "Nationale Aktionsplan für Menschen mit Seltenen Erkrankungen" vorgestellt. Er sieht 52 Maßnahmen u. a. zur Verbesserung der Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten für Patientinnen und Patienten vor, die an einer seltenen Erkrankung leiden. Der Aktionsplan ist das Ergebnis einer fast dreijährigen intensiven Arbeit des Aktionsbündnisses NAMSE (www.namse.de), in das der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) und der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen mehr...

  • Barthle: ESM ist kein Bankenrettungsfonds Berlin (ots) - Medien berichten über Vorschläge zur direkten, eventuell sogar rück-wirkenden Bankenrekapitalisierung durch den Europäischen Stabili-tätsmechanismus (ESM). Hierzu äußert sich der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Barthle: Eine direkte Bankenrekapitalisierung durch den ESM gibt es derzeit nicht. Wenn der ESM dieses neue Instrument entsprechend eines Grundsatzbe-schlusses der Euro-Finanzminister erhalten soll, muss der Bundestag dem zuvor zustimmen und das ESM-Finanzierungsgesetz mehr...

  • Agrarministerkonferenz: Freie Wähler für mehr Marktmacht der Landwirte / Aiwanger: In der Landwirtschaft Geld verdienen, nicht an der Landwirtschaft München (ots) - Die FREIEN WÄHLER befürchten, dass sich die Agrarministerkonferenz in Würzburg unter Vorsitz des Bayerischen Agrarministers Brunner darin erschöpfen wird, wie die Brüsseler Agrargelder innerhalb der Betriebe und Regionen verteilt werden. Wichtig sei aber, so Hubert Aiwanger, MdL und Vorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, die Rolle der Landwirte innerhalb der Ernährungsbranche zu stärken: "Die Politik darf nicht länger nur zusehen, wie sich zwei Landwirte um eine Kartoffel prügeln, sondern sie muss dafür mehr...

  • Harald Weinberg: Wettbewerb zwischen Krankenkassen schadet der Gesundheit Berlin (ots) - "Das sind keine 'Blüten', die der Wettbewerb hier treibt. Es ist die logische Konsequenz des Wettbewerbs, dass auch gesetzliche Krankenkassen wie private Versicherungen Rosinenpickerei betreiben. 'Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen' ist hier das Motto. Die lukrativen Versicherten werden umworben, Alte und Kranke versucht man an andere Kassen loszuwerden - sei es mit legalen, halblegalen oder nicht-legalen Mitteln. Das hat System, wenn man Gesundheit zur Ware macht", kommentiert Harald Weinberg, für die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht