(Registrieren)

WAZ: Wulffs Prozess. Kommentar von Walter Bau

Geschrieben am 27-08-2013

Essen (ots) - Ein Prozess gegen einen Ex-Bundespräsidenten wegen
einer Hotelrechnung von 719,40 Euro. Lächerlich? Nein. Es ist gut,
dass das Gericht die Anklage gegen Christian Wulff zugelassen hat. Er
hat nun die Chance, einen Freispruch für sich durchzufechten. Oder es
zeigt sich, dass er eben doch einen Vorteil annahm, den er nicht
hätte annehmen dürfen - und sich so dem Verdacht aussetzte, Privates
und Berufliches nicht korrekt zu trennen. Davon unberührt bleibt der
Rücktritt des Bundespräsidenten Wulff richtig. Er hatte sich zuvor
als Regierungschef in eine Grauzone aus Abhängigkeiten und
Verflechtungen manövriert, die ihm keinen anderen Ausweg ließ.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

482047

weitere Artikel:
  • WAZ: Das Tor zur syrischen Hölle. Kommentar von Gudrun Büscher Essen (ots) - Es sind Bilder, die man nicht vergessen kann und nicht vergessen darf: tote Kinder in weißen Säcken, zu Dutzenden am Boden aufgereiht, dazwischen panische Väter und Mütter, die fassungslos ihren Schmerz herausschreien. Die Videos von hilflos zuckenden Körpern, bevor der langsame Tod durch Er- sticken eintritt. Der Giftgas-Einsatz in Syrien hat das Tor zur Hölle aufgestoßen. Und das darf, sagt auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, nicht ohne Konsequenzen bleiben. Chemie-Waffen sind geächtet. Wer sie einsetzt, verletzt mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie Unhaltbare Zustände FLORIAN PFITZNER, DÜSSELDORF Bielefeld (ots) - Tricksen, tarnen, täuschen - in der bereits seit Jahren in Verruf stehenden Fleischindustrie werden auch weiterhin grundlegende Arbeitsschutzregeln missachtet. Vor allem Osteuropäer leiden unter den krassen Defiziten. Dabei werden die Arbeiter nicht von Schlacht- oder Verarbeitungsfabrikanten angestellt, sondern häufig über zweifelhafte Werkverträge von Subunternehmern. Bekannt ist das seit langer Zeit, doch weder Gewerkschaften noch politische Akteure haben es bisher vermocht, die Verhältnisse in der Branche einschneidend mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar zur Privatversicherung für alle Bremen (ots) - Bahrs "Langfristperspektive" wird auch eine solche bleiben, denn um überhaupt die freie Kassenwahl und einen fairen Wettbewerb zwischen Gesetzlichen und Privaten möglich zu machen, müssten Letztere eben nicht nur Versicherte aufnehmen, die weniger zahlungskräftig als ihre bisherige Klientel sind, sie müssten dies auch unabhängig vom Alter und von Vorerkrankungen tun. Kein Wunder, dass sich die Begeisterung der kleinen, aber feinen Branche in Grenzen hält. Und noch eines wäre zu klären: In der gesetzlichen Versicherung mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Seehofer mag kritische Journalisten in Bayern nicht Das Grundgesetz lesen bildet STEFAN BRAMS Bielefeld (ots) - Horst Seehofer befindet sich im Wahlkampfmodus. Und da wird beim Seehofer-Horst schon mal noch ein wenig mehr geholzt als üblich. Mancher mag das als typisch bayerische Wahlkampfrhetorik eines CSU-Fürsten abtun, der um seine Mehrheit bangt, andere mögen sich gar erfreuen am forschen Prachtkerl aus dem Süden unseres Landes. Doch wer als bayerischer Ministerpräsident fordert: "Die müssen raus aus Bayern" und damit Journalisten meint, die in der Verwandten-Affäre des Landtags hartnäckig weiterrecherchieren, der scheint mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Aufstand gegen den Limburger Bischof Der Wind hat sich gedreht CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - Endlich. In der katholischen Kirche regt sich offener Widerstand gegen die anmaßende Amtsführung eines ihrer Würdenträger. Im Gottesdienst wird spontan Beifall geklatscht, wenn kritische Worte gegen den Kirchenführer fallen. Binnen weniger Tage unterschrieben hunderte Gläubige einen offenen Brief, der einen Neuanfang im Bistum Limburg fordert. Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst wird vorgeworfen, sein Amt mit zu viel Pomp zu führen, seinen Amtssitz mit zu vielen Millionen neu zu bauen und zu wenig für das Vertrauensverhältnis mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht