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Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Syrien/Bundesregierung

Geschrieben am 26-08-2013

Stuttgart (ots) - Wieder wächst die Sehnsucht nach einem
chirurgisch präzisen Militärschlag. Und obwohl ein solcher noch nie
gelang, sieht es so aus, als sei US-Präsident Barack Obama bereit,
sich auf ein derart irrwitziges Abenteuer einzulassen.

Einmal mehr ist es Deutschland, das sich zwar empört zeigt, aber
gleichwohl zur Zurückhaltung mahnt. Das ist gut so, wird aber schwer
durchzuhalten sein, denn Deutschland will im diplomatischen Spiel
bleiben, anders als 2011. Damals verschlief Außenminister Westerwelle
die Kehrtwende der Vereinigten Staaten im Sicherheitsrat. Deutschland
enthielt sich, als die USA gemeinsam mit Frankreich und
Großbritannien Militärschläge gegen Libyens Machthaber Gaddafi
ermöglichten. Das soll nicht wieder vorkommen. Kanzlerin Merkel wird
Position beziehen müssen, sollten US-Marschflugkörper Assads
Stellungen attackieren. Sie wird dann unter vielen schlechten
Lösungswegen den besten zu wählen haben - im Wahlkampf eine alles
andere als dankbare Aufgabe.



Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
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