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Lausitzer Rundschau: Realitätssinn von unten Umfrage zur Akzeptanz des Braunkohlebergbaus

Geschrieben am 26-08-2013

Cottbus (ots) - Wer die Entwicklung der Lausitz in den vergangenen
Jahren beobachtet hat, den kann das Ergebnis der Forsa-Umfrage nicht
überraschen. Zwei Drittel der Befragten sprechen sich für eine
weitere Nutzung, sogar für eine Erweiterung des Braunkohlebergbaus
aus. Denn der Grund dafür liegt klar auf der Hand. Die Kohle ist noch
immer mit Abstand der größte Arbeitgeber mit den höchsten Löhnen in
der Region. Und Arbeitslosigkeit und die damit verbundene Abwanderung
sind die drängendsten Probleme der Menschen. Versprechungen, die
Energiewende werde viele "grüne" Jobs als Ersatz bringen, haben sich
in der Lausitz nicht bewahrheitet. Auch andere Industrieansiedlungen
blieben in sehr überschaubarer Größe, trotz Fördermillionen aus
vielen Töpfen. Die Wirtschaftskraft der Region hängt noch immer an
den Tagebauen und Kraftwerken. Für diese wie auch immer bewertete
Realität haben ihre Bewohner ein sicheres Gefühl. Niemand kann heute
mit Sicherheit sagen, wie viel Kohlestrom in 20 oder 30 Jahren noch
aus der Lausitz kommen wird. Das hängt von vielen Faktoren ab, auf
die die Region selbst kaum Einfluss hat. Doch die Lausitzer sind
offensichtlich nicht bereit, auf dieses noch immer lebenswichtige
industrielle Standbein schon jetzt zu verzichten. Und dafür gibt es
auch einen einfachen Grund: Sie wollen weiterhin in ihrer Heimat
leben. Dafür nehmen sie die damit verbundenen Bergbaubelastungen in
Kauf.



Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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