(Registrieren)

Stuttgarter Zeitung: Das Versagen des Westens / Kommentar zu Syrien/Giftgas

Geschrieben am 22-08-2013

Stuttgart (ots) - Kaum jemand zweifelt mehr daran, dass Baschar
al-Assad den Giftgasangriff auf die Rebellen befohlen hat. Der
Diktator hat damit nicht nur Hunderte von Menschen auf grausame Weise
getötet, sondern auch der Weltöffentlichkeit ihre Hilflosigkeit vor
Augen geführt. Wo bleiben die "enormen Konsequenzen", mit denen
US-Präsident Barack Obama vor einem Jahr gedroht hat, sollte das
Regime tatsächlich Giftgas gegen die Rebellen einsetzen?

Zu lange hat der Westen gezögert, den Rebellen im entscheidenden
Augenblick zum Beispiel mit der Einrichtung einer Flugverbotszone
unter die Arme zu greifen. Das Regime in Damaskus hat inzwischen
erkannt, dass es allenfalls mit verbalen Drohungen rechnen muss. Der
Giftgasangriff wäre ein letzter Praxistest für diese Theorie. Was
hält Assad nun davon ab, die Rebellen niederzumetzeln? Es könnte der
Anfang vom Ende des Bürgerkrieges sein. Der Sieger hieße Baschar
al-Assad.



Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

481341

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu NSU/Untersuchungsausschuss Stuttgart (ots) - Die Aufklärer haben nicht den einen Fehler entdeckt, der erklären würde, warum die Ermittlungen jahrelang in die Irre führten und die Fahndung auf verheerende Weise erfolglos blieb. Den Sicherheitsbehörden ist nicht ein fataler Kardinalfehler anzulasten, sondern eine blamable Vielzahl von Fehlern, Pannen und Schwächen. Es handelt sich dabei um Fehler individueller und Schwächen struktureller Art, gewissermaßen um ein systemisches Versagen - und dies auf allen Ebenen. Nur ein Trost bleibt: Es ließ sich auch kein mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Späh-Affäre Bielefeld (ots) - In den USA hat noch niemand die Späh-Affäre für beendet erklärt. Ganz im Gegenteil. Barack Obama macht offenbar ernst mit seinem Versprechen nach mehr Transparenz. Der Geheimdienst NSA hat jahrelang etwa 200 000 Mails und andere Internetdaten von unbescholtenen Amerikanern statt von verdächtigen Ausländern gesammelt. Das war eindeutig illegal - das steht sogar in Gerichtsakten, die jetzt veröffentlicht wurden. Wenn auch die Begründung - ein technisches Versehen - äußerst fragwürdig ist, so zeigt dieser Vorgang, mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu China / Prozesse / Korruption Osnabrück (ots) - Schauprozess Wenn sich Chinas Kommunisten auf eines verstehen, dann auf Geheimniskrämerei und die Unterdrückung von Nachrichten. Umso erstaunlicher ist auf den ersten Blick, dass der Prozess gegen den ehemaligen Politstar Bo Xilai relativ offen geführt wird - mit regelmäßigen Kurzinformationen auf einer Internetseite. Dennoch sollte sich niemand täuschen lassen und glauben, China bewege sich endlich auf rechtsstaatlichen Pfaden. Tatsächlich wird die Welt erneut Zeuge eines Schauprozesses, in dem das Urteil mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Krankenkassen / Sucht Osnabrück (ots) - Das rechte Maß Diese Woche erschütterte ein Todesfall in London auch die Menschen hierzulande: Ein 21-jähriger Deutscher, der als Praktikant in einer Bank gearbeitet hatte, lag tot in seiner Dusche. Die Details sind unklar, aber eines scheint sicher: Stress und Überarbeitung spielten eine Rolle. Angeblich soll der junge Mann drei Tage am Stück gearbeitet haben. Im Internet wurde der Fall heiß diskutiert, viele vermuteten, leistungssteigernde Medikamente seien im Spiel gewesen. Abwegig ist das nicht, wie der mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Terrorismus / NSU / Bundestag Osnabrück (ots) - Ein Trauma ohne Ende Wenn sich ein ehemaliger Polizist wie der CDU-Politiker Clemens Binninger und eine Linken-Abgeordnete, die wie Petra Pau lange vom Verfassungsschutz beobachtet wurde, in einer Sache einig sind, darf man davon ausgehen, dass es ihnen tatsächlich eben darum geht: um die Sache. Die beiden Mitglieder des NSU-Untersuchungsausschusses liegen normalerweise politisch weit auseinander, stehen nun aber symbolisch für diese Einmütigkeit, die im Abschlussbericht des Gremiums erkennbar wird. Parteiübergreifend mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht