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WAZ: Die Ohnmacht der Weltgemeinschaft. Kommentar von Christopher Onkelbach

Geschrieben am 22-08-2013

Essen (ots) - Grauenhafte Bilder - Sterbende, Tote, zahllose
Kinder, wer kann das ertragen? Es ist eine menschenverachtende
Szenerie, in der man sich nicht einmal über die zynische Frage
wundert, ob die Rebellen das Massaker selbst veranstaltet haben, um
die Weltöffentlichkeit auf ihre Seite zu ziehen? Mindestens ebenso
wahrscheinlich ist die Version, dass der syrische Despot sein Volk
vergasen lässt, um jener Weltgemeinschaft ihre Ohnmacht vor Augen zu
führen. Und zwar dann, wenn deren Vertreter genau hinsehen. Die
Drohgebärden des Westens wirken hohl. Auf welche Seite soll man sich
schlagen? Auch den Rebellen geht es nicht mehr nur um Demokratie und
Freiheit. Solange sich die Staaten nicht einig sind, ist eine Lösung
fern. Nicht einmal auf eine offizielle Untersuchung des Angriffs
konnte sich der UN-Sicherheitsrat einigen - Moskau und Peking
sperrten sich. 100000 Menschen starben, wann sind es genug?



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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