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Lausitzer Rundschau: Roter Energieschub Die SPD und ihr Strompreiskonzept

Geschrieben am 15-08-2013

Cottbus (ots) - Dank der SPD ist nun auch die Strompreisdebatte im
Wahlkampf angekommen. Endlich, möchte man sagen. Zweifellos erhoffen
sich die Sozialdemokraten hier einen Energieschub in eigener Sache.
Und die Chancen dafür stehen auch nicht schlecht. In der Bevölkerung
wird das Thema schon lange diskutiert. Schließlich geht es ums eigene
Portemonnaie. Dabei bietet das Konzept der Genossen durchaus gute
Ansätze, um den Geldbeutel der privaten Stromverbraucher zu
entlasten. Warum nicht die Energienanbieter zur Senkung ihrer oft
überhöhten Grundversorgungstarife zwingen, wie es nach dem Gesetz
eigentlich schon möglich ist? Am Ende würde dadurch auch mehr
Wettbewerb ins System einziehen. Und der wiederum könnte dafür
sorgen, dass die von der SPD ebenfalls geforderte Senkung der
Stromsteuer tatsächlich beim Verbraucher ankommt, anstatt über
Preiserhöhungen der Stromanbieter ins Leere zu laufen. Unter dem
Strich dürfte sich die Stromrechnung damit aber eher marginal
verbilligen. Größter Kostentreiber ist die Umlage zur Förderung der
erneuerbaren Energien. Sie macht rund 20 Prozent der Stromrechnung
aus, die Stromsteuer kaum acht Prozent. Weil der "Grünstrom" an der
Börse immer billiger wird, wächst die Differenz zu den auf 20 Jahren
garantierten Einspeisevergütungen der Anlagenbetreiber. Auf diese
Entwicklung findet sich im SPD-Konzept keine erschöpfende Antwort.
Verbraucherschützer haben vorgeschlagen, das Volumen der EEG-Umlage
zum Teil über Steuern zu finanzieren. Ein überlegenswerter Plan. Doch
so weit geht die Liebe der SPD zur Energiewende dann wohl doch nicht.



Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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