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Straubinger: Keine Generalrevision der Rentenreformen

Geschrieben am 06-08-2013

Berlin (ots) - Heute hat der Sozialverband Deutschland (SoVD)
seine Vorschläge für ein verbessertes Rentenniveau vorgestellt. Dazu
erklärt der sozialpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag, Max Straubinger:

"Das erfolgreiche deutsche Rentensystem ist ein wichtiger
Stützpfeiler für den sozialen Zusammenhalt in Deutschland. Es
gewährleistet eine im weltweiten Vergleich herausragende Versorgung
der älteren Generation. Die unionsgeführte Bundesregierung hat die
Rentenkasse in den vergangenen acht Jahren wieder auf Vordermann
gebracht. Die Alterssicherung in Deutschland ist demografie- und
zukunftsfest aufgestellt: Mit der gesetzlichen Rente, der
betrieblichen Altersversorgung und der zusätzlichen privaten Vorsorge
ruht das deutsche Alterssicherungssystem auf drei verlässlichen
Säulen. Eine Generalrevision der Rentenreformen wird es mit uns nicht
geben. Die Vorschläge des SoVD sind nicht generationengerecht. Die
Lasten der Alterung in einem umlagefinanzierten Rentensystem einfach
in die Zukunft zu verschieben, ist gegenüber der nachwachsenden
Generation nicht verantwortbar und hätte in ferner Zukunft umso
schmerzlichere Anpassungsprozesse zur Folge.

Es gibt keine Altersarmut in Deutschland. Der Zahlbetrag der
gesetzlichen Rente allein sagt nichts über die Einkommenssituation im
Alter aus. Den Rentnerinnen und Rentnern in unserem Land geht es gut.
Vor Armut schützt die Grundsicherung im Alter. Von den rund 16,8
Millionen Menschen ab Alter 65 sind heute lediglich 436.000 oder
knapp 2,6 Prozent auf Leistungen der Grundsicherung im Alter
angewiesen. Auch die viel beschworene Armutswelle, die angeblich auf
unser Land zurollt, ist ein Trugbild. Die künftige Entwicklung der
Bedürftigkeit im Alter lässt sich heute nicht seriös voraussagen. Sie
hängt ganz entscheidend von der langfristigen Wirtschafts-,
Beschäftigungs- und Einkommensentwicklung und vom Erwerbs- und
Vorsorgeverhalten der Menschen ab. Mit seinen Horrorszenarien, wonach
die soziale Sicherheit von Millionen Menschen im Alter auf dem Spiel
stehe, zeichnet der SoVD ein Zerrbild von der Wirklichkeit. Mit
diesem Vorstoß erweist er der Akzeptanz des deutschen
Alterssicherungssystems einen Bärendienst."



Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 5012 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23
www.csu-landesgruppe.de


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