(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Hoeneß

Geschrieben am 30-07-2013

Halle (ots) - Das Bedenkliche ist nur, dass der Steuerfall Hoeneß
längst Dimensionen erreicht hat, in denen diese berechtigt
einzufordernde Gleichbehandlung aus der Balance geraten ist. Die
Indiskretion, mit der die Selbstanzeige herauskam, die Berichte über
eine Kaution in Millionenhöhe oder ein schon gedealtes Urteil, das
eine Bewährungsstrafe sichert. Das alles war ein öffentlicher
Prozess, bevor es überhaupt eine Anklage gab. Nein, man muss nun
wirklich kein Mitleid aufbringen für Uli Hoeneß. Und klar ist auch,
dass er für sein Steuervergehen juristisch bestraft werden muss. Nur
zur Einordnung der Affäre gehört auch die Erkenntnis, dass die Justiz
nicht gerade vorbildlich mit Informationen umgegangen ist und die
öffentliche Person Uli Hoeneß so schon vor einem Urteil vielleicht
härter bestraft worden ist als jeder kleine Steuerhinterzieher.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

477466

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Plagiatsvorwürfen/Lammert Halle (ots) - Robert Schmidt operiert aus der geschützten Position der Anonymität heraus und offenbar gezielt gegen hochrangige Politiker. Vermutlich ist die 40 Jahre alte Dissertation Lammerts nicht das letzte Objekt seiner Analyse. Schon jetzt musste Schmidt aus Zeitgründen kürzer treten. Er gab sich mit dem ersten Drittel des Hauptteils der Arbeit zufrieden. Und auf seiner Seite sind sie jetzt für jedermann öffentlich nachzulesen, die Verfehlungen des Doktoranden Lammert. Seltsam, dass wir nun alle aufgefordert sind, sie abzuschreiben mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Begrüßungsgeld für Fachkräfte Halle (ots) - André Schröder hat Nehmerqualitäten. Vergangenen Sommer hat er sich mit dem Familiendarlehen eine blutige Nase bei der SPD geholt. Der CDU-Fraktionschef hat aber daraus gelernt - neuer Sommer, neues Glück. Jetzt kommt er mit einer neuen Idee, einer Art Begrüßungsgeld für Fachkräfte, das auch Familienförderung sein soll. Das klingt an wichtigen Stellen reichlich vage. Dafür kann die SPD es nicht einfach wegwischen wie das Familiendarlehen mit dem engen Familienbegriff. Jetzt wird es mindestens Verhandlungen geben. Der mehr...

  • DER STANDARD-Kommentar: "Im humanitätsfreien Raum" von Michael Völker "Im Wahlkampf lässt sich Abschiebung besser argumentieren als Duldung"; Ausgabe vom 31.7.2013 Wien (ots) - Ein Kommunikationsdesaster, wie es Justizministerin Beatrix Karl im Falle des in der Untersuchungshaft vergewaltigten 14-Jährigen erlitt, kann Johanna Mikl-Leitner, ebenfalls von der ÖVP, nicht passieren. Dazu ist die Innenministerin zu sehr Profi. Während sich Karl mit aufgesetzter Uneinsichtigkeit, ehrlicher Inkompetenz und unangemessener Wortwahl zur Eisernen Lady ohne Mitgefühl stilisierte, bedient Mikl-Leitner die Öffentlichkeit mehr...

  • WAZ: Ohne Drohbotschaft. Kommentar von Walter Bau Essen (ots) - Der Papst macht eine Aussage, die in der katholischen Kirche seit Langem herrschende Lehrmeinung ist. Eine Selbstverständlichkeit, möchte man meinen. Doch Franziskus erntet für seinen Satz, Homosexuelle nicht moralisch zu verurteilen und nicht den Stab über sie zu brechen, beinahe euphorischen Beifall - ganz so als hätte er ein jahrhundertealtes Tabu gebrochen. Was ist da passiert? Entscheidend bei der Erklärung des Papstes ist weniger, w a s er sagt, sondern vielmehr w i e er es sagt. Es ist der sprichwörtliche Ton, mehr...

  • WAZ: Ohne Drohbotschaft. Kommentar von Walter Bau Essen (ots) - Der Papst macht eine Aussage, die in der katholischen Kirche seit Langem herrschende Lehrmeinung ist. Eine Selbstverständlichkeit, möchte man meinen. Doch Franziskus erntet für seinen Satz, Homosexuelle nicht moralisch zu verurteilen und nicht den Stab über sie zu brechen, beinahe euphorischen Beifall - ganz so als hätte er ein jahrhundertealtes Tabu gebrochen. Was ist da passiert? Entscheidend bei der Erklärung des Papstes ist weniger, w a s er sagt, sondern vielmehr w i e er es mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht