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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Die Zukunft der freiwilligen Feuerwehr Zwickmühle HUBERTUS GÄRTNER

Geschrieben am 26-07-2013

Bielefeld (ots) - Die Feuerwehr in Deutschland besteht zum
allergrößten Teil aus freiwilligen Kräften. Ihre ehrenamtliche Arbeit
kann man nicht genug loben. Sie ist auch fachlich sehr hoch
einzuschätzen. Retten, Bergen, Löschen, Schützen - all das gelingt im
Alarmfall meistens schon nach wenigen Minuten. In Zukunft dürfte es
aber schwieriger werden, dieses hervorragende Leistungsniveau zu
halten. Zum einen macht der demografische Wandel auch der Feuerwehr
zu schaffen. Nachwuchskräfte sind nicht leicht zu finden. Außerdem
sind in ländlichen Regionen kaum noch lukrative, moderne
Arbeitsplätze zu finden. Die Menschen pendeln deshalb vom Land in die
Stadt. Der Weg für einen plötzlichen Feuerwehreinsatz im Heimatort
wird dadurch zu lang. Es ist eine Zwickmühle: Obwohl viele OWL-Firmen
ein Herz für die freiwillige Feuerwehr haben, wundert es nicht, wenn
die sogenannte Tagesalarmsicherheit sinkt und Einsatzvorgaben nur
noch sehr schwer zu stemmen sind. Mehr hauptamtliche Wachen sind aus
Kostengründen aber auch keine Lösung des Problems. Menschen, die in
der freiwilligen Feuerwehr ihren Dienst tun, müssten allgemein mehr
Unterstützung erfahren. Sie könnten zum Beispiel bei Einstellungen im
kommunalen Dienst bevorzugt werden, wie es der Feuerwehrverband
bereits vorgeschlagen hat.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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