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Katja Kipping: Wer Vermittlungsstatistiken frisiert, grenzt aus

Geschrieben am 24-07-2013

Berlin (ots) - Es liegt am System, dass trotz des Wirtschaftsbooms
in Deutschland, Millionen Menschen in der Hartz-IV-Mühle gefangen
bleiben, kommentiert die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Katja
Kipping, aktuelle Medienberichte, wonach mehr als die Hälfte der
erwerbsfähigen Hartz-IV-Beziehenden dauerhaft auf staatliche
Leistungen angewiesen sind.

Der Druck durch gewollte Erfolgszahlen und Vermittlungsquoten in
den Jobcentern führt zur Ausgrenzung derjenigen, die weniger Chancen
haben. Gefördert werden hauptsächlich die leicht Vermittelbaren. Fest
zuhalten gilt zudem: Auf eine offene Stelle, die dem Arbeitsamt oder
dem Jobcenter zur Vermittlung zur Verfügung steht, kommen
durchschnittlich acht Erwerbslose. Frisierte Vermittlungsstatistiken
und Erfolgsmeldungen, die keine sind, nutzen niemandem und grenzen
aus. Wirtschafts-, arbeitsmarkt- und sozialpolitisch müssen endlich
ganz andere Konzepte her. Angebote der LINKEN für Programme im
öffentlich geförderten Beschäftigungssektor und zur
Arbeitszeitverkürzung liegen auf dem Tisch.



Pressekontakt:
Marion Heinrich
stellv. Pressesprecherin
DIE LINKE Bundesgeschäftsstelle
Kleine Alexanderstraße 28
10178 Berlin

Telefon: 030 / 240 09 544
Fax: 030 / 240 09 220
Mobil: 0171 / 19 70 778
www.die-linke.de


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