(Registrieren)

Neue OZ: Neue OZ - Interview mit Maren Brandenburg, Präsidentin des Niedersächsischen Verfassungsschutzes

Geschrieben am 24-07-2013

Osnabrück (ots) - Prism-Daten möglicherweise auch von
Landes-Verfassungsschützern genutzt

Niedersachsens Verfassungsschutzpräsidentin: "Nicht
auszuschließen" - Keine NSA-Spähsoftware im Einsatz

Osnabrück.- Auch die Landesämter für Verfassungsschutz könnten mit
Daten arbeiten, die der US-Geheimdienst NSA durch die umstrittene
Spionage-Software Prism gewonnen hat. Zumindest wollte das
Niedersachsens Behördenchefin Maren Brandenburg im Interview mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) nicht ausdrücklich
ausschließen.

Ihre Behörde erhalte geheimdienstliche Informationen aus dem
Ausland über den Bundesnachrichtendienst oder das Bundesamt für
Verfassungsschutz zugespielt. Bei diesen Zusammenfassungen stehe "in
der Regel nicht in Klammern dahinter, welcher
Partner-Nachrichtendienst mit welcher Software die Erkenntnisse
gewonnen hat", sagte Brandenburger der Zeitung.

Sollten darunter auch Daten sein, die mit der umstrittenen
Spionage-Software Prism gewonnen wurden, sei das "unproblematisch",
so die Verfassungsschützerin. "Die Erkenntnisse, die uns mitgeteilt
werden, dienen als Hintergrundwissen. Wir geben sie nicht weiter."

Dagegen schloss die seit März amtierende Präsidentin aus, dass
ihre Behörde Spähsoftware aus den USA verwendet: "Wenn der
Bundesnachrichtendienst und das Bundesamt für Verfassungsschutz Teile
der Prism-Software nutzen sollten, dann gilt das nicht für den
Niedersächsischen Verfassungsschutz."



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

476534

weitere Artikel:
  • neues deutschland: Linkspolitiker Gallert spricht sich für Druck auf Sozialdemokraten aus / Keine Rücktrittsforderungen an Sachsen-Anhalts Finanzminister Bullerjahn Berlin (ots) - Wulf Gallert, Fraktionschef der LINKEN in Sachsen-Anhalt, hält nichts von Rücktrittsforderungen gegenüber Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD). Ein Amtswechsel auf dem Posten des umstrittenen und "substanziell geschwächten" Landesministers hätte nur kosmetische Änderungen zur Folge, sagte Gallert im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe). "Das Problem der SPD heißt nicht Bullerjahn; das Problem der SPD ist die SPD selbst." Personeller Wechsel würde nur von dieser mehr...

  • neues deutschland: Islands Piraten-Chefin: Viele Medien beim Fall Snowden oberflächlich Berlin (ots) - Die Vorsitzende der isländischen Piratenpartei, Birgitta Jonsdottir, hat die mediale Bearbeitung des von Edward Snowden ausgelösten Datenskandals kritisiert. Der Inhalt der Enthüllungen spiegele sich zu wenig in politischen Debatten und der Berichterstattung wider, sagte sie in einem Interview mit der Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe). In vielen Ländern gehe es "nur darum, wie Snowdens Flugrouten aussehen könnten, was er im Moskauer Transitbereich esse und ob Wikileaks involviert ist". Deutsche Medien mehr...

  • Jan van Aken: Sämann de Maizière soll erstmal die abgestürzten Drohnen aufsammeln Berlin (ots) - "Minister de Maizière möchte endlich mal ernten, hat er der Stuttgarter Zeitung gesagt. Vielleicht sollte er bis zum Ende seiner Amtszeit im Herbst erstmal mit dem Aufsammeln der abgestürzten Drohnen beginnen", fordert Jan van Aken, außenpolitischer Sprecher der Fraktion und stellvertretender Vorsitzender der Partei DIE LINKE. Van Aken weiter: "Täglich kommen neue Dokumente ans Tageslicht, die immer wieder neu beweisen, dass Thomas de Maizière schon sehr lange über das wahre Ausmaß des "Euro Hawk"-Debakels informiert mehr...

  • neues deutschland: Afghanistan: Verdrängter Krieg Berlin (ots) - Auch wenn man kaum noch darüber redet - in Afghanistan tobt weiter Krieg. Wenn überhaupt, so vermeldet man dortiges Sterben nur, wenn der Tod Soldaten der westlichen Mächte ereilt. Deren Opferzahlen nehmen ab. Logisch, die Truppen werden reduziert, dafür schiebt man Einheimische vor die Läufe von Taliban und anderen Kriegsgewinnlern. Übergabe der Verantwortung wird das genannt. Das allein zeugt von moralischer Verkommenheit. Was will man da übergeben? Etwa die Schuld daran, am Hindukusch erneut einen Krieg in widerlichster mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu EU und Datenschutz Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert den deutschen Vorstoß zum internationalen Datenschutz: Die Bundesregierung, so scheint es, entdeckt durch Prism den Datenschutz. Erst forderte Kanzlerin Angela Merkel starke EU-Regeln. Jetzt legen ihre Minister Guido Westerwelle und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger nach. In einem Brief an ihre EU-Kollegen werben auch sie für einen stärkeren Schutz und schlagen eine Ergänzung des Pakts über bürgerliche Rechte vor, eines UN-Vertrages von 1966. Das klingt mutig, ist es aber mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht