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Das Generationen-Manifest zeigt: Die Angst vor der Zukunft wächst - Hat die Regierung deshalb Angst vor den Wählerinnen und Wählern?

Geschrieben am 24-07-2013

München (ots) - Wenn es um die eigene Zukunft geht und die Zukunft
der nachfolgenden Generationen, dann bekommt es Deutschland zunehmend
mit der Angst zu tun.

Denn die Mehrheit der Deutschen hat nur wenig Vertrauen darauf,
dass die Politik die Probleme der Zukunft überhaupt noch lösen kann.
Diesen Eindruck gewinnt man aus den Reaktionen der mittlerweile mehr
als 40.000 teils sehr prominenten Unterstützerinnen und Unterstützer
des Generationen-Manifests, das diesen Sommer die Regierung und
Opposition herausfordert und damit den Wählerinnen und Wählern aus
der Seele spricht. Dies wird jetzt durch eine alarmierende
repräsentative Studie bestätigt. Schon fast die Hälfte (46%) der
Bevölkerung ist eher oder sehr unzufrieden mit der Demokratie in
Deutschland und nur ein Drittel der Deutschen (34%) findet ihre
Interessen überhaupt noch durch die Parteien im Bundestag vertreten.
Aus den Kommentaren der Unterstützerinnen und Unterstützer des
Generationen-Manifests wird deutlich, woran das liegt: Die Menschen
haben das Gefühl, dass falsche Prioritäten gesetzt werden.
Langfristige Weichenstellungen: Fehlanzeige!

Die nächsten Generationen haben vielleicht noch keine Lobby. "Aber
sie haben uns", sagt Initiatorin Claudia Langer, "Deswegen werden wir
dafür sorgen, dass die Politik sich den wesentlichen Aufgaben stellt
und sie löst, statt kosmetisch an Symptomen herumzudoktern. Dazu
müssen wir als Wähler die Politik allerdings auch ermächtigen."

Die großen Fragen wie Klimawandel, soziale Gerechtigkeit,
Energiewende und die Finanzpolitik können nur auf politischer Ebene
gelöst werden. Und sie müssen schnell gelöst werden, wenn man den
zukünftigen Generationen nicht unüberwindbare Probleme hinterlassen
will.

Das Generationen-Manifest repräsentiert eine ungekannte
gesellschaftliche Breite an Unterstützerinnen und Unterstützern: von
Wissenschaftlern bis Musikern, von Schülern bis Rentnern. Prominente
wie Marius Müller-Westernhagen, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Benno
Fürmann, Gesine Schwan, Mojib Latif, Amelie Fried, Gregor Hackmack,
Thomas Jorberg, Andrea Sawatzki und Christian Berkel, Mateo und Chino
von Culcha Candela u.v.a. gehören zu den Unterstützerinnen und
Unterstützern.

Die Bewegung gewinnt täglich an Kraft und hat noch viel vor. Nach
der Wahl werden die Forderungen mitsamt der angestrebten 100.000
Unterschriften an alle Parteien des Bundestags überreicht, um mit
möglichst vielen Stimmen den zukünftigen Generationen eine Stimme zu
geben.

Bis dahin suchen die Initiatorinnen und Initiatoren den Dialog mit
der Politik und laden zu Generationengipfeln, bei denen die Vertreter
verschiedener Generationen ihre Fragen direkt an die
Spitzenkandidaten richten können. Trotz überwältigender Beteiligung
gerade junger Menschen haben CDU/CSU, SPD und FDP abgesagt, während
die Linke, die Grünen und die Piraten sofort zugesagt haben. Im
Generationen-Manifest heißt es: "Die Regierenden regieren an uns
Bürgern vorbei. Sie verschanzen sich in ihren Elfenbeintürmen."

Claudia Langer: "Leider haben die beiden Regierungsparteien und
die SPD die Richtigkeit dieser Forderung damit bestätigt. Ein Büro
sagte uns sogar, dass man sich ungern in 'unkontrollierbare
Situationen' begebe. Der Bürger als unkontrollierbares Gegenüber?

Wir werden alles daran setzen den Bürgern von heute und morgen
eine Stimme zu geben. Und laden alle Parteien noch einmal herzlich
zum Gespräch und alle Interessierten herzlich zur Stimmabgabe auf
www.GenerationenManifest.de ein."

Die genannten Zahlen zur Politikzufriedenheit stammen aus der
Ketchum Pleon Studie "Demokratie und Gerechtigkeit in Deutschland
2013".



Pressekontakt:
Claudia Langer - cl@utopia.de - 0172 / 844 11 44


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