(Registrieren)

OV: Klare Grenzen ziehen Thema: Libyen und die Hisbollah Von Angelika Hauke

Geschrieben am 24-07-2013

Vechta (ots) - Der Friedensprozess im Nahen Osten ist eine
unendliche Geschichte. Ein Happy End ist nicht in Sicht. So etwas
nennt man unlösbar. Ist ein Land einigermaßen befriedet, brechen an
anderer Stelle die Konflikte wieder auf. Ob mit Geld oder mit
Diplomatie: Die EU wagt sich immer wieder an diese Herkulesaufgabe.
Aktuell ist es die Ächtung des militärischen Arms der Hisbollah. Und
schon ist der Aufschrei in Libyen groß.

Dabei gibt es gute politische Gründe für die Entscheidung. Auf die
EU-Terrorliste kommt eben nicht die libanesische Partei gleichen
Namens. Die EU wird, das hat sie ausdrücklich erklärt, mit den
libanesischen Parteien - also auch der Hisbollah - weiterhin
zusammenarbeiten. Aber Organisationen, die gezielt darauf aus sind,
Terrorakte zu verüben, dürfen nicht akzeptiert werden. Sie müssen
geächtet werden. Übrigens in erster Linie im eigenen Land.

Die Entscheidung der EU ist richtig. Dieser Schritt hat
Konsequenzen. Vermögen können eingefroren werden, die Reisefreiheit
ist eingeschränkt. Sicherlich: Das Fußvolk kann sich falsche Papiere
besorgen. Doch die offiziellen Vertreter müssen erst einmal zu Hause
bleiben. Der EU-Außenministerrat wird es sich nicht leicht gemacht
haben mit dieser Entscheidung. Doch der Nahe Osten ist nahe an
Europa. Wir werden in erster Linie von den instabilen Verhältnissen
vor unserer Haustür betroffen. Da ist es besser, klare Grenzen zu
ziehen zwischen dem, was wir bereit sind hinzunehmen und dem, was wir
nicht mehr akzeptieren. Fehlt nur noch ein Herkules, der es
durchsetzt.



Pressekontakt:
Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

476475

weitere Artikel:
  • Das Generationen-Manifest zeigt: Die Angst vor der Zukunft wächst - Hat die Regierung deshalb Angst vor den Wählerinnen und Wählern? München (ots) - Wenn es um die eigene Zukunft geht und die Zukunft der nachfolgenden Generationen, dann bekommt es Deutschland zunehmend mit der Angst zu tun. Denn die Mehrheit der Deutschen hat nur wenig Vertrauen darauf, dass die Politik die Probleme der Zukunft überhaupt noch lösen kann. Diesen Eindruck gewinnt man aus den Reaktionen der mittlerweile mehr als 40.000 teils sehr prominenten Unterstützerinnen und Unterstützer des Generationen-Manifests, das diesen Sommer die Regierung und Opposition herausfordert und damit den mehr...

  • Fußball-Bundesliga: Mehrwegbecher schlagen Einwegbecher aus Biokunststoff -------------------------------------------------------------- Zum Hintergrundpapier http://ots.de/0E76z -------------------------------------------------------------- Berlin (ots) - Deutsche Umwelthilfe fordert umweltfreundliche Mehrwegbecher in allen deutschen Fußballstadien - DUH nennt Einwegbecher aus Bioplastik "Ökoschwindel" Berlin, 24.7.2013: Um Woche für Woche den Durst hunderttausender Fans in den Fußballstadien zu stillen, sind Mehrwegbecher nach wie vor die umweltfreundlichste Variante. Zu diesem mehr...

  • neues deutschland: Bezirkswahlamtsleiter Berlin-Mitte hält Volksentscheid "Neue Energie für Berlin" am 3. November für nicht zu bewältigen / Kosten allein für Mitte in Höhe von 150 000 Euro Berlin (ots) - Der Wahlleiter des Bezirksamtes Mitte in Berlin, Wigbert Siller, äußerte gegenüber der Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe) massive Zweifel daran, dass der Wahltermin für den Volksentscheid zur Energie am 3. November durchführbar ist. "Ich kann mir überhaupt noch nicht vorstellen, wie wir das bewältigen sollen",erklärte Siller. Dass ein Volksentscheid so kurz nach einer Wahl stattfinde, habe man noch nicht gehabt, betonte der Leiter des Wahlamtes. Er selbst sei unbedingt für einen gemeinsamen Abstimmungstermin mehr...

  • Rheinische Post: NRW-FDP-Chef Lindner kritisiert Kanzlerin wegen Solidaritätszuschlag Düsseldorf (ots) - Im Streit um den Solidaritätszuschlag hat der Vorsitzende der nordrhein-westfälischen FDP, Christian Lindner, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) angegriffen. Der Solidaritätszuschlag müsse 2019, wenn der Solidarpakt Ost endet, auslaufen, sagte Lindner der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Mich überrascht die ablehnende Position der Bundeskanzlerin", so Lindner. Es sei eine Frage politischer Verlässlichkeit, eine Sonderabgabe zu beenden, wenn ihr Zweck entfallen sei. Lindner: "Es ist enttäuschend, dass mehr...

  • Dietmar Bartsch: FDP-Chef Rösler im Klientelwahlkampf Berlin (ots) - "FDP-Chef Rösler ist der Grundgesetz-Auftrag zur Angleichung der Lebensverhältnisse offenbar vollkommen schnuppe. Ohne einen Solidarpakt III werden die strukturschwachen Regionen in Ost und West nicht auf die Beine kommen. Wer jetzt eine Abschmelzung des Soli verspricht, vergeht sich an deren Zukunft", kritisiert der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Dietmar Bartsch, Mitglied im Spitzenteam der LINKEN für die Bundestagswahlen. Bartsch weiter: "Wir brauchen jetzt keine Scheindiskussion, sondern mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht