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Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Oppositioneller Nawalny zu Straflager verurteilt Die Hoffnung wird weggesperrt JULIA BÖMER

Geschrieben am 18-07-2013

Bielefeld (ots) - Die Freiheit in Russland hat eine ihrer
wichtigsten Stimmen verloren. Mit Alexej Nawalny wird einer der
klügsten Köpfe im Land weggesperrt. Die Regierung Putin setzt den
Radikalschlag gegen die Andersdenkenden im Land fort. Nawalny bloggt,
demonstriert und veröffentlicht gegen die Ungerechtigkeit in seinem
Land. Damit hat er sich in Russland einen Namen gemacht. Er ist kein
Engel, wird ihm doch eine Nähe zum Nationalismus nachgesagt. Dennoch
- er ist ein Kämpfer für die Freiheit. Diese Stärke hat Präsident
Wladimir Putin erstaunlich lange geduldet. Länger als bei den
Musikern der Protestband "Pussy Riot". Bisher wurde Nawalny "nur"
zweimal kurzzeitig inhaftiert. Für russische Verhältnisse ist das
milde. Nawalnys geplante Kandidatur für das Moskauer Bürgermeisteramt
hat den Geduldsfaden der Kreml-Obrigkeiten wohl platzen lassen.
Nawalny wusste, dass seine Anklage zu einer Verhaftung führen würde,
erschien er doch mit gepackter Sporttasche vor Gericht. Fertig für
das Straflager. Bleibt dem 37-Jährigen nur zu wünschen, dass seine
Freiheit im Kopf im Straflager in Sibirien überlebt.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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