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EnEV: Besser aufgeschoben als schlecht gemacht

Geschrieben am 05-07-2013

Berlin (ots) - Die Initiative Wärme im Dialog begrüßt die heutige
Entscheidung des Bundesrates, die zweite Verordnung zur
Energieeinsparverordnung (EnEV) zurück an die Ausschüsse zu
verweisen. Sie soll am 11.10. erneut auf die Tagesordnung kommen.
Zugleich fordert die Brancheninitiative, die jetzt gewonnene Zeit
intensiv zu nutzen, um eine vernünftige und dauerhafte Lösung zu
finden.

"Mit der jetzt zurück gewiesenen EnEV hätte man leider die Chance
vertan, dem erklärten Ziel der Bundesregierung bis zum Jahr 2050
einen weitgehend klimaneutralen Gebäudebestand zu haben, ein Stück
näher zu kommen", so die Einschätzung der Träger von Wärme im Dialog
am Nachmittag in Berlin. Zwar bedeute die Überarbeitung des Entwurfs,
dass wieder kostbare Zeit bei der energetischen Ertüchtigung der
Gebäude verloren gehe, aber eine schlecht gemacht EnEV zu
verabschieden, hätte weitreichendere Konsequenzen gehabt. "Es ist
jetzt aber wichtig, die kommenden Wochen bis Anfang Oktober sinnvoll
zu nutzen und einen Entwurf vorzulegen, der den ambitionierten
CO2-Zielen Rechnung trägt - inkl. einem Schwerpunkt
Energieeffizienz", erklären die führenden Branchenverbände.

Die von der bayerischen Staatsregierung beantragte Abstimmung am
heutigen Freitag, erfolgte ohne ein abgeschlossenes Meinungsbild im
mitberatenden Umweltausschuss des Bundesrats. Dieses Manko soll jetzt
geheilt werden. Damit besteht doch noch die Chance, in der neuen EnEV
die technischen Anforderungen an die Gebäudehülle mit Blick auf die
Energieeffizienz insbesondere im Neubaubereich so zu gestalten, dass
die energetisch höheren Standards möglichst früh, also schon ab 2014
gelten.

Träger der Dialogplattform, die unter www.waerme-im-dialog.de
erreichbar ist, sind der Industrieverband Hartschaum e.V., der
Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e.V. sowie der Industrieverband
Werkmörtel e.V. außerdem der Bundesverband Farbe Gestaltung
Bautenschutz und der Bundesverband Ausbau und Fassade. WiD ist
eingebunden in die von der Bundesregierung geförderten, Gewerke
übergreifende "Sanierungskampagne 2013" der Deutschen
Energie-Agentur.



Pressekontakt:
Initiative Wärme-im-Dialog.de
Ansprechpartner Udo Sonnenberg
Geschäftsstelle: Schiffbauerdamm 8, 10117 Berlin
Telefon: 030/84712268-55, Telefax: 030/84712268-18
presse@waerme-im-dialog.de
Internet: www.wärme-im-dialog.de
Twitter: www.twitter.com/waermedialog


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