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Rheinische Post: Fliegen ist zu billig

Geschrieben am 02-07-2013

Düsseldorf (ots) - Eine Flugzeugreise erzeugt im Schnitt 153
Prozent mehr Treibhausgas-Emissionen als eine Pkw-Reise, 950 Prozent
mehr als eine Bahnreise und sogar 1900 Prozent mehr als eine
Busreise. Ökologisch richtig wäre es, das Fliegen überall auf der
Welt gegenüber anderen Verkehrsträgern spürbar zu verteuern. Das
globale Klima wirkungsvoller zu schützen, ist im wahrsten Sinne
"alternativlos". Doch die Realität sieht anders aus. Der
Kerosinverbrauch ist in Deutschland anders als der Benzin- oder
Stromverbrauch von der Ökosteuer ausgenommen. Zudem hat sich die EU
internationalem Druck gebeugt und den Emissionshandel für
interkontinentale Flüge vorerst für ein Jahr ausgesetzt. Der Rest der
Welt hatte sich geweigert, die EU-Klima-Abgaben für Airlines zu
akzeptieren. Und nun stellen Union und FDP auch noch die 2011 von
ihnen selbst eingeführte Ticketsteuer infrage. Die Luftfahrtlobby
steht damit kurz vor ihrem Ziel. Vernünftiger wäre es, an der Steuer
so lange festzuhalten, bis ein internationales Abkommen
Emissionsabgaben für den globalen Luftverkehr regelt.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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