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Rheinische Post: Kommentar: Stromverbraucher bleiben Leidtragende

Geschrieben am 28-06-2013

Düsseldorf (ots) - Der rasante, erfolgreiche Ausbau der
erneuerbaren Energien wird für die Stromverbraucher zunehmend teurer:
2014 dürften es schon deutlich über 20 Milliarden Euro sein, die in
die Förderung des Ökostroms fließen. Verantwortlich dafür ist nicht
die Energiewende, sondern ihr mangelhaftes politisches Management. Es
rächt sich nun, dass die Politik bisher nicht in der Lage war,
staatliche Garantien für Lieferanten von Windstrom schneller
abzubauen. Denn wie bei der Photovoltaik drohen auch die Kosten für
Strom aus Windenergie aus dem Ruder zu laufen. Eine Reform des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes unmittelbar nach der Wahl, die nicht
nur auf die Senkung der Vergütungssätze, sondern auch auf mehr
marktwirtschaftliche Elemente und weniger Industrierabatte setzt,
gehört zu den wichtigsten Aufgaben jeder neuen Regierung. Gelingt
dies nicht, könnte die Bevölkerung die Lust an der Energiewende
verlieren. Die Chancen für die Durchsetzung der Reform stehen
allerdings schlecht: Der von SPD und Grünen dominierte Bundesrat wird
Kürzungen bei Ökostrom und Rabatten blockieren. Zudem verfolgen alle
16 Länder bei der Energiewende eigene Interessen. Leidtragende werden
wieder die Verbraucher sein.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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