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Zuckerwirtschaft von Verhandlungsergebnis enttäuscht / WVZ: Auch nach dem Auslaufen der Zuckermarktordnung müssen die Rahmenbedingungen stimmen

Geschrieben am 27-06-2013

Bonn (ots) - "Die deutsche Zuckerwirtschaft muss das
Verhandlungsergebnis zur Verlängerung der Zuckermarktordnung bis 2017
akzeptieren, hätte aber eine Fortführung bis 2020 für sachgerechter
erachtet." Mit diesen Worten kommentierte der Vorsitzende der WVZ,
Dr. Hans-Jörg Gebhard, das Verhandlungsergebnis zur Fortsetzung der
Zuckermarktordnung nach 2015.

Grundsätzlich begrüße die deutsche Zuckerwirtschaft die Tatsache,
dass Europaparlament und Agrarrat dem Kommissionsvorschlag eine klare
Absage erteilt hätten. Es sei allerdings enttäuschend, dass sich die
große Mehrheit der Befürworter einer Verlängerung bis 2020 sowohl im
Europäischen Parlament als auch im Agrarrat nicht im
Verhandlungsergebnis wiederfindet. "Es ist bedauerlich, dass der
europäischen Zuckerwirtschaft aufgrund der egoistischen Forderungen
einiger weniger Länder nunmehr wertvolle Zeit für die weitere
Anpassung an die Erfordernisse des Weltmarktes fehlt", so Dr.
Gebhard. Das Ergebnis sei letztlich ein politischer Kompromiss und
weniger die Abwägung von Sachargumenten. Aus diesem Grund sei es umso
wichtiger, die erforderlichen Rahmenbedingungen für die Zeit nach
2017 zu schaffen. Dazu gehörten ein funktionierendes Sicherheitsnetz
im Falle von Marktstörungen ebenso wie eine Aufhebung der
Exportbeschränkungen sowie der Verzicht auf weitere
Einfuhrzugeständnisse für Zucker im Rahmen neuer Handelsabkommen.

Dr. Gebhard bedankte sich bei den Vertretern des Europäischen
Parlaments sowie bei Bundesministerin Aigner für die Unterstützung
während der vergangenen Monate.



Pressekontakt:
Wirtschaftliche Vereinigung Zucker
Günter Tissen
Tel.: 0228-2285-115
Fax: 0228-2285-102
Mail: tissen@zuckerverbaende.de


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