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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Die Stadt Bielefeld und Gerry Weber Viel Porzellan zerschlagen LOTHAR SCHMALEN

Geschrieben am 24-06-2013

Bielefeld (ots) - Die Bielefelder haben doch noch die Kurve
gekriegt und den Streit mit Modeunternehmer Gerhard Weber, der
zuletzt wild eskaliert war, beigelegt. Dem Umzug des
Weber-Outletcenters von Steinhagen nach Halle wird Bielefeld keine
Steine mehr in den Weg legen - auch wenn die Politiker dabei die
Faust in der Tasche haben. Und über Arminia gab es nur ein
Missverständnis... Ah, ja! Gerade weil die Bielefelder mit ihrem
Aufbegehren am Ende nichts erreicht haben, muss die Frage erlaubt
sein, ob der vom Zaun gebrochene Streit mit dem bekannten
Modeunternehmen überhaupt sein musste. Hätten nicht persönliche
Gespräche zwischen Oberbürgermeister Pit Clausen und Modeunternehmer
Gerhard Weber den Streit glätten können, bevor so viel Porzellan
zerschlagen wurde? Hat die Bielefelder Stadtverwaltung den
Ratsbeschluss, der dann bei Weber genau während seines Tennisturniers
aufschlug, wirklich sorgfältig genug vorbereitet? Die erste Frage ist
mit Ja, die zweite mit einem ebenso deutlichen Nein zu beantworten.
Im Bielefelder Rathaus gibt es zurzeit keinen verantwortlichen
Wirtschaftsförderer. Und die Kommunalpolitiker sind der Auffassung,
man könne sich mit der Besetzung dieser Stelle ein weiteres Jahr Zeit
lassen. Der Eklat mit Gerry Weber hat gezeigt, wie falsch diese
Auffassung ist.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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