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Rheinische Post: Bedrohung durch Extremisten bleibt Kommentar Von Godehard Uhlemann

Geschrieben am 23-06-2013

Düsseldorf (ots) - Deutschland ist keine Insel der Seligen. Auch
unser Land wird von Extremisten und Terroristen bedroht. Spätestens
seit den islamistischen Anschlägen vom 11. September 2001 in New York
wird international nach Wegen und Methoden gesucht, die Gefahren für
offene und liberale Gesellschaften zu minimieren. Es gibt dabei
Fortschritte, auch wenn sie zum Teil mit einer Einschränkung lange
liebgewordener Freiheitsgewohnheiten einhergehen - Wartezeiten an
Sicherheitsschleusen, Überwachungen bei Großveranstaltungen usw..
Restrisiken bleiben bestehen. Doch auch der Terrorismus hat sich
gewandelt. Gewaltbereite suchen Kriegs- und Krisengebiete wie Irak,
Afghanistan oder jetzt Syrien auf, um ihren Dschihad zu proben. Nach
Erkenntnissen unserer Geheimdienste sollen rund 60 Dschihadisten aus
Deutschland im Nahen Osten mitmischen. Wenn sie von ihren Einsätzen
zurückkehren, haben sie Kampferfahrung. Für Deutschland bedeutet das
die Potenzierung seiner Bedrohung. Sie einzugrenzen und Anschläge bei
uns zu verhindern, kann nur mit grenzüberschreitender Zusammenarbeit
zwischen bedrohten Staaten und präzise auf die Bedrohung
zugeschnittener Aufklärung gelingen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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