(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zur Regierungserklärung von Reiner Haseloff

Geschrieben am 21-06-2013

Halle (ots) - Die Rede ist eine Rechtfertigung der Sparpolitik der
Landesregierung. Es hat sich aber inzwischen schon in jeder Stadt und
jeder Gemeinde herumgesprochen, dass den künftigen Generationen nicht
ein wachsender Schuldenberg hinterlassen werden darf. Doch Sparen
kann erstens nicht der alleinige Zweck von Politik sein und zweitens
nicht mit dem Rasenmäher erfolgen. Der Ministerpräsident offenbart
ein seltsames Verständnis von Solidarität, wenn er fordert, dass
wegen der Solidarität kein Bereich vom Sparen ausgenommen werden
kann. Doch, es muss geradezu Bereiche geben, in denen nicht der
Rotstift angesetzt werden darf. Nämlich dort, wo sich Perspektiven
für die Entwicklung Sachsen-Anhalts auftun. Genau in diesen
Bereichen muss noch investiert werden, damit aus jedem eingesetzten
Euro ein Vielfaches herausgeholt werden kann. Aber, und das ist eine
weitere Schwäche der Regierungserklärung, diese Potenziale werden
nicht aufgezeigt. Reiner Haseloff hat damit auch die Chance vertan,
den Menschen in Sachsen-Anhalt Mut zu machen, dass es sich lohnt,
hier zu leben und was noch viel wichtiger ist - hier zu bleiben!



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

471109

weitere Artikel:
  • BERLINER MORGENPOST: Mit Putin kommt die Kälte zurück Leitartikel von Jochim Stoltenberg über Enttäuschungen in den deutsch-russischen Beziehungen Berlin (ots) - Groß waren auf beiden Seiten die Hoffnungen auf eine gemeinsame Zukunft, als mit der Wiedervereinigung der Kalte Krieg sein Ende fand. Mit dem Auftauchen Wladimir Putins im Kreml haben sie sich rar gemacht. Das gemeinsame Haus Europa, das Russland mit den einstigen Gegnern im Westen bauen wollte, ist über das Fundament nicht hinausgekommen. Selbst das droht nun, da aus dem Osten neue Kälte heranzieht, zu zerbröseln. Die Enttäuschung auf beiden Seiten wird zusätzlich dadurch befördert, dass die deutsche Kanzlerin und mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Deutschland / Russland / Beutekunst Osnabrück (ots) - Angst vor Widerspruch Welch großer Unterschied zwischen den deutsch-amerikanischen und den deutsch-russischen Beziehungen: Barack Obamas Besuch in Berlin verlief am Mittwoch herzlich, obwohl die Bundesregierung auch Kritik an der US-Politik äußerte. Dagegen kam es gestern schon vor Angela Merkels Reise nach St. Petersburg zu diplomatischen Turbulenzen. Selbst das Grußwort der Kanzlerin zur spektakulären Bronzezeit-Ausstellung wäre der russischen Seite beinahe zu viel gewesen. Eiszeit statt Bronzezeit. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu EU / Tabak / Gesundheit Osnabrück (ots) - Effektiv abschrecken Im Kampf gegen den blauen Dunst setzt die EU ein wichtiges Zeichen. Die Entscheidung, angenehme Geschmacksstoffe wie Menthol in Zigaretten zu verbieten und die umstrittenen Schockfotos auf Packungen zu erlauben, weist in die richtige Richtung. So kann gerade jungen Leuten möglicherweise die Lust auf den Glimmstängel vergehen. Ein noch stärkeres Signal wäre es gewesen, hätten die Gesundheitsminister auch ihr Veto gegen die besonders bei Mädchen beliebten Slim-Zigaretten eingelegt. Immerhin: mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Brasilien / Demonstrationen Osnabrück (ots) - Chance auf eine Wende zum Besseren Ausgerechnet Brasilien. In dem Land, in dem die Menschen mutmaßlich dribbelnd oder Ball jonglierend auf die Welt kommen, steht ein Fußballereignis im Zentrum des Volkszorns. Ein Jahr vor der Weltmeisterschaft wird beim Confed-Cup aber auch klar, dass es nicht um den Sport geht, sondern um seine Auswüchse. Dagegen richten sich die Proteste, gewissermaßen symbolhaft. Denn es ist für viele nicht nachvollziehbar, dass wie überdimensionierte Raumschiffe wirkende Stadienpaläste mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Türkei/Deutschland/Botschafter Osnabrück (ots) - Beleidigter Sultan Das Einbestellen der Botschafter ist ein herber Rückschlag im deutsch-türkischen Verhältnis. Diese Eskalation hat Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan zu verantworten. Damit rückt eine EU-Mitgliedschaft seines Landes in weite Ferne. Offensichtlich glaubt Erdogan, er könne seinen autoritären Politikstil auf seine Europa-Politik ausdehnen. Es ist bitter, dass seine Regierung die Teilnehmer der friedlichen Massenproteste als Terroristen kriminalisiert hat. Anstatt das Recht auf Meinungsfreiheit mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht