(Registrieren)

Westfalenpost: Westfalenpost zu Investitionen in die Verkehrswege

Geschrieben am 21-06-2013

Hagen (ots) -

Sanierung hat Vorrang vor Neubau. Mit dieser
schlichten Formel will Bundesverkehrsminister Ramsauer auf
Versäumnisse der Vergangenheit reagieren. Doch ganz so einfach darf
man es sich nicht machen.

In den vergangenen Jahrzehnten
haben Bund und Länder die Verkehrsinfrastruktur teilweise sträflich
vernachlässigt. Die Hauptverkehrsachsen aus den 60er und 70er Jahren
sind den heutigen Belastungen nicht mehr gewachsen. Allein auf der
Sauerlandlinie müssen in den nächsten Jahren 59 Brücken erneuert
werden. Sie sind in einem beängstigend schlechten Zustand. Insofern
ist es höchste Zeit, entschlossen zu investieren, statt nur
Infrastruktur-Mittel zu verschieben. Denn damit allein wird es nicht
getan sein.

Ein Expertenbericht zur Verkehrsinfrastruktur
ist gerade erst zu dem Ergebnis gekommen, dass jährlich sieben
Milliarden Euro fehlen, um dem Substanzverlust Einhalt zu gebieten.
Diese Mittel bereitzustellen, ohne die Schuldenbremse zu umgehen,
wird politische Notwendigkeit und Herausforderung der kommenden
Legislaturperiode sein. Denn am Ende geht es um die Sicherheit der
Verkehrsteilnehmer, aber auch um die wirtschaftliche Basis unseres
Landes. Und unserer Region. Denn Infrastruktur-Investitionen in einen
ländlichen Raum sind keine Almosen. Diese Gelder sind
volkswirtschaftlich klug investiert, um Südwestfalen für Unternehmen
und Bürger attraktiv zu halten. Wer die Tragkraft der
A 45-Brücken oder sinnvolle Lückenschlüsse gefährdet, setzt die
Schlagkraft der drittstärksten Wirtschaftsregion Deutschlands aufs
Spiel - und riskiert eine zunehmende Abwanderung von qualifizierten
Arbeitskräften. Das impliziert die Gefahr der Verödung sowie die
Entwertung von Lebensraum.





Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

471100

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Samaras' großer Fehler Düsseldorf (ots) - Griechenlands Ministerpräsident Samaras hat einen folgenschweren Fehler begangen: Er ließ den staatlichen Rundfunksender ERT schließen, ohne die Aktion in seiner Dreier-Koalition abzustimmen. Das Ergebnis ist, dass der kleinste Koalitionspartner, die Demokratische Linke, das Bündnis nun verlässt. Samaras kann zwar gemeinsam mit den Sozialisten weiter regieren, doch im Parlament hat er jetzt nur noch eine knappe Mehrheit von 153 der 300 Mandate. Stabil ist diese Mehrheit nicht. Damit ist nun auch die Stabilität in mehr...

  • Rheinische Post: Zweifel an der WM 2014 Düsseldorf (ots) - Franz Beckenbauer, der Weltmann, war erstaunt, als er die Bilder von den Kundgebungen in Brasilien sah. "Kein Land liebt den Fußball mehr", sagte der "Kaiser". Dass gerade dieses Land ein großes Fest des Fußballs in Gefahr bringt, das war nicht nur für ihn eine böse Überraschung. Noch geht es nur um den Confed Cup, auch als "Mini-WM" bekannt. Doch angesichts der Unruhen, die auf Basis von Internet-Netzwerken und mobiler Kommunikation rasch an Wucht zugelegt haben, wachsen die Zweifel daran, ob es eine gute Idee war, mehr...

  • Rheinische Post: Angela Merkels schwieriger Partner Düsseldorf (ots) - Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel den russischen Präsidenten Wladimir Putin trifft, dann ist in der Protokollabteilung des deutschen Bundeskanzleramtes vor allem eines gefordert: hohe Flexibilität. Denn Wladimir Putin ist immer für eine Überraschung gut. So war es nun auch in Sankt Petersburg. Die Ausstellung mit Beutekunst-Exponaten war dem russischen Präsidenten offenbar keine Beachtung wert. Das änderte sich erst, als die Bundeskanzlerin intervenierte. Aber Angela Merkel ist die Volten des russischen Präsidenten mehr...

  • Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 22. Juni zum Beutekunst-Eklat Bremen (ots) - Der Streit entbrennt an ein paar Kunstwerken. Doch die Ausstellung in der St. Petersburger Eremitage, einem der wichtigsten Museen der Welt, ist nicht irgendeine Ausstellung. Hier geht es um Beutekunst, eines der heikelsten Themen zwischen Deutschen und Russen - seit Jahrzehnten. Für Russland scheint dazu alles gesagt: Die Werke, die Rotarmisten nach Kriegsende in die Sowjetunion brachten, sind russischer Staatsbesitz. Punkt. Außerdem: Warum sollte Russland hier an der Newa über Kunst reden? Beim Wirtschaftsgipfel - und mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Richtiger Weg Regensburg (ots) - Von Christine Strasser Psychiater und Psychotherapeuten stehen selten im Rampenlicht - und wenn, dann ziehen sie oft Zorn auf sich, weil sie an Themen rühren, die in der Seele wehtun. Dass Kinder psychisch leiden, wenn Elternkompetenzen fehlen, ist schwer zu verkraften. Dabei wird das Familienleben leichter, wenn darüber gesprochen wird. Mit dem Behandlungsangebot der KJP ist die Oberpfalz auf dem richtigen Weg. Seelische Probleme von Kindern und Jugendlichen, wie Essstörungen, Ängste und Depressionen, nehmen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht