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RNZ: Im Dschungel - Kommentar zur Familienpolitik

Geschrieben am 20-06-2013

Heidelberg (ots) - Das Ergebnis der "Gesamtevaluation", die nun
vorgelegt wurde, ist deutlich zahmer als das, was vorab
durchgesickert war: dass nämlich viele Leistungen keines der
erklärten Ziele erreichen und viele einander widersprechen. Die
Konsequenz hieße - andere Länder machen es vor - weniger in Transfers
und mehr in Infrastruktur zu stecken: Mit ihr entsteht auch
Wahlfreiheit. Statt dessen verspricht die Union nun das
"Familiensplitting" - ein hochtrabender Begriff, geht es doch nur um
einen einheitlichen Freibetrag für Kinder und Erwachsene. Den haben
Union und FDP auch schon 2009 versprochen, aber nicht eingeführt. Der
Nachteil daran - wie auch beim echten Splitting: Besserverdiener
würden stärker profitieren. Doch das heutige System, das kinderlose
Eheleute gegenüber ledigen Eltern doppelt bevorzugt, hat die größere
Gerechtigkeitslücke.



Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011


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