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Obama erhöht Beitrag an Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria - Merkel muss nachziehen!

Geschrieben am 18-06-2013

Tübingen/Berlin (ots) - Für die kommenden drei Jahre stellt
US-Präsident Obama insgesamt fünf Milliarden US Dollar für den
Globalen Fonds (GFATM) in Aussicht. Ein wichtiger Schritt, um Aids,
Tuberkulose und Malaria endlich unter Kontrolle zu bringen. Aber ein
US-Gesetz macht es nötig, dass auch andere ihre Beiträge erhöhen.
Dazu gehört vor allem die Deutsche Bundesregierung.

Der GFATM ist eines der wichtigsten Finanzierungsinstrumente für
Präventions- und Behandlungsprogramme zu den drei Krankheiten. Dafür
liegt sein Finanzbedarf bei insgesamt 15 Milliarden US Dollar für
2014 bis 2016. Gesetzlich dürfen die USA aber höchstens ein Drittel
der Geldmittel für ein Gemeinschaftsprojekt bereitstellen. Das
bedeutet, dass andere Geber spätestens jetzt nachziehen und den
Bedarf des Fonds auch tatsächlich decken müssen.

"Schon seit Jahren ist der deutsche Beitrag an den Globalen Fonds
viel zu gering. Für einen fairen Anteil muss die Bundesregierung
ihren Beitrag, gemessen an der starken Wirtschaftskraft, auf
mindestens 400 Mio. EUR pro Jahr verdoppeln", erklärt Astrid
Berner-Rodoreda, Sprecherin des Aktionsbündnis gegen AIDS. "Wir
könnten Aids eliminieren, wenn alle einen angemessenen Beitrag dazu
leisten. Erst 2011 hat die Bundesregierung mit den Vereinten Nationen
die Verpflichtung erneuert bis 2015 Allen, die es benötigen, Zugang
zu HIV-Prävention und lebensnotwendigen HIV-Medikamenten zu
ermöglichen. Deutschland muss dem auch nachkommen. Gerade in Zeiten
des Wahlkampfs sieht es gut aus, wenn Versprechen auch eingehalten
werden. Der Beitrag der USA zur Bedarfsdeckung des Fonds ist ein
wesentlicher Schritt für ein Ende von Aids, aber nur wenn andere
Länder, allen voran das zahlungskräftige Deutschland, mitziehen", so
Berner-Rodoreda weiter.

Präsident Obama hat bereits Premier David Cameron überzeugen
können den britischen Beitrag an den Fonds ebenfalls erhöhen zu
wollen. Das Aktionsbündnis gegen AIDS und seine 360
Mitgliedsorganisationen appellieren an Bundeskanzlerin Merkel dem nun
zu folgen!



Pressekontakt:
Marco Alves, Tel.: 030 - 275 824 03 oder 0176 - 327 111 60,
alves@aids-kampagne.de


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