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Mitteldeutsche Zeitung: zu Abhören und Internet-Überwachung

Geschrieben am 17-06-2013

Halle (ots) - Nun stellt sich heraus, dass die Sicherheitsorgane
nicht nur eigene und fremde Staatsbürger überwachen, sondern auch
internationale Konferenzen der Spitzenpolitiker. Auch darüber
empören wir uns. Auch das tun wir zu Recht. Nur, man verlange nicht,
dass wir Überraschung heucheln. Dass internationale Konferenzen
abgehört werden, dass es Teilnehmer gibt, die nicht nur für das
Öffentlich werden von Geheimprotokollen sorgen, sondern auch solche,
die das eine Land vertreten und ein anderes mit Informationen
versorgen, ist so alt wie die Geheimdiplomatie. Dass die Dienste zu
einem Gutteil mit der gegenseitigen Beobachtung beschäftigt sind,
damit ist heute in Wahrheit doch niemand mehr zu verblüffen.
Natürlich ist das Gegenteil von geheim nicht öffentlich. Die Dienste
hören einander ab, schöpfen einander ab, aber sie machen das nicht
öffentlich. Das widerspricht ihrem Lebenszweck. Der Aufschrei über
die Abhörleistungen der englischen Behörden ist also nur zu
verständlich.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


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