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Leuchttürme der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" / Deutsche UNESCO-Kommission zeichnet strukturbildende Initiativen aus

Geschrieben am 14-06-2013

Bonn (ots) - Im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus des Deutschen
Bundestages zeichnet heute die Deutsche UNESCO-Kommission 14
Bildungsinitiativen als "Offizielle Maßnahmen" der UN-Dekade "Bildung
für nachhaltige Entwicklung" (BNE) aus. Die Veranstaltung findet auf
Einladung des Bundestagsausschusses für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung und des Parlamentarischen Beirates für
nachhaltige Entwicklung statt. Die Auszeichnung erhalten unter
anderem das Projekt "Schule der Zukunft" der Natur- und
Umweltschutz-Akademie NRW, die Initiative "Ich kann was!" der
Deutschen Telekom AG und das Nachhaltigkeitszentrum Thüringen.

"Offizielle Maßnahmen der Weltdekade haben die Funktion von
Leuchttürmen", sagt der Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission,
Walter Hirche. "Ihre herausragende Bedeutung für die Umsetzung der
strategischen Ziele des Nationalen Aktionsplans liegt darin, dass es
ihnen gelingt, weitreichende Strukturen für Bildung für nachhaltige
Entwicklung zu schaffen. Wir freuen uns, heute weitere
Dekade-Maßnahmen auszeichnen zu können, die vorbildhaft zeigen, wie
BNE flächendeckend im Bildungssystem und in der Gesellschaft
verankert werden kann".

Die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Bildung, Forschung
und Technikfolgenabschätzung, Ulla Burchardt, betont: "Der Bundestag
setzt sich seit langem für Bildung und nachhaltige Entwicklung ein.
Umso wichtiger ist uns, dass die guten Einzelprojekte und Maßnahmen,
die im Rahmen der Dekade entwickelt wurden, dauerhaft und strukturell
auf allen Ebenen des Bildungssystems verankert werden. Dieses
Anliegen haben wir fraktionsübergreifend im vergangenen Jahr auch in
einem Antrag formuliert. Doch wir können viel beschließen. Wenn die
Menschen mit ihren Ideen und ihrem Engagement nicht wären, würde das
Wesentliche fehlen."

Im Rahmen der Veranstaltung wird es auch zu einem Expertengespräch
über die Zukunft von BNE in Deutschland kommen. Unter der Überschrift
"Bildung für nachhaltige Entwicklung und die Nationale
Nachhaltigkeitsstrategie" diskutieren: Prof. Dr. Gerhard de Haan,
Vorsitzender des Nationalkomitees der UN-Dekade; Andreas Jung,
Vorsitzender des Parlamentarischen Beirates für nachhaltige
Entwicklung; Marlehn Thieme, Vorsitzende des Rates für Nachhaltige
Entwicklung sowie Prof. Dr. Reinhold Leinfelder, ehem. Mitglied des
Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale
Umweltveränderungen.

Mit der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung"
(2005-2014) haben sich die Staaten der Vereinten Nationen
verpflichtet, dieses Bildungskonzept zu stärken. In Deutschland
koordiniert die Deutsche UNESCO-Kommission nach einem einstimmigen
Bundestagsbeschluss die Aktivitäten zur UN-Dekade "Bildung für
nachhaltige Entwicklung". Das Bundesministerium für Bildung und
Forschung fördert die Umsetzung der UN-Dekade in Deutschland. Das
Nationalkomitee, dem zahlreiche Experten aus Wissenschaft, Politik
und Wirtschaft angehören, wirkt als Mittler zwischen Initiatoren und
Akteuren der Dekade. Bislang wurden über 1.700 vorbildliche Projekte,
37 Maßnahmen und 16 Kommunen ausgezeichnet.

Wann: Freitag, 14. Juni 2013, 13 Uhr bis 16.30 Uhr
Wo: Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Deutscher Bundestag

Akkreditierung Deutscher Bundestag:
Referat PuK 1
Telefon: 030/227-32924 oder 030/227-32929
http://www.bundestag.de/presse/akkreditierung/

Fototermin: Im Anschluss an die Veranstaltung gegen 16.30 Uhr mit
Laudatoren und Preisträgern im Foyer des
Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses

Auszeichnungen:
Broschüre mit Kurzbeschreibungen der in Berlin ausgezeichneten
Maßnahmen der UN-Dekade (http://ots.de/hXgmO)

Website: www.bne-portal.de



Pressekontakt:
Christian Vey
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung"
Deutsche UNESCO-Kommission e.V.
Telefon: 0228 688 444-20
Fax: 0228 688 444-79
E-Mail: vey@esd.unesco.de


Farid Gardizi
Stellv. Pressesprecher
Deutsche UNESCO-Kommission e.V.
Tel: 0228 604 97-0
Fax: 0228 604 97-30
E-Mail: gardizi@unesco.de


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