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ARD für Schutz sprachlicher und kultureller Vielfalt

Geschrieben am 13-06-2013

Hamburg (ots) - Die ARD setzt sich für ein Freihandelsabkommen
zwischen den USA und der EU ein, das die sprachliche und kulturelle
Vielfalt sichert. Der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor betont: "Kultur und
Medien dürfen nicht auf der Strecke bleiben. Sollte das Abkommen auch
kulturelle und audiovisuelle Dienste erfassen, könnte der
Medienpluralismus in der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten
bedroht sein." Lutz Marmor sieht die Gefahr, dass der Zugang zu
Informationen in der heutigen Form nicht mehr gewährleistet werden
könnte. "Kultur und Medien sind keine gewöhnlichen Handelswaren", so
der ARD-Vorsitzende. "Sie sind Träger von Werten, Ideen und prägen
die Identität unserer Gesellschaft. Sie können deshalb nicht wie
Autos oder Finanzdienstleistungen behandelt werden."

Morgen entscheiden die Handelsminister der EU-Mitgliedstaaten
abschließend über das Mandat der Europäischen Union für die
Verhandlungen mit den USA über eine transatlantische Handels- und
Investitionspartnerschaft.

Der ARD-Vorsitzende betont die große Bedeutung des Abkommens
hinsichtlich der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung.
Die ARD schließt sich der einstimmigen Forderung des Bundesrates und
der mehrheitlichen Auffassung des Europäischen Parlamentes an,
kulturelle und audiovisuelle Dienste explizit von den Verhandlungen
zwischen der EU und den USA auszunehmen. Der ARD-Vorsitzende Marmor
hat die Bundeskanzlerin gebeten, sich dafür einzusetzen und dies auch
explizit im Verhandlungsmandat für die Europäische Kommission
festzuschreiben.



Pressekontakt:
ARD-Pressestelle (NDR)
040 - 4156 5005
pressestelle@ard.de

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