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Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Bundeskanzlerin/Mietpreisbremse: Angela Merkel bremst sich

Geschrieben am 10-06-2013

Stuttgart (ots) - Es ist egal, welche Partei die Mietpreisbremse
für den Wahlkampf entdeckt hat - und wer bei wem abschreibt. Die
Kanzlerin kümmert das jedenfalls nicht. Sie hat in letzter Minute
erkannt, dass ihre Partei hier eine Blöße hat. Die Betroffenen
interessiert nur, wer was unternehmen will. Und betroffen sind viele.
Es gibt 40 Millionen Wohnungen in Deutschland. 24 Millionen sind
vermietet. Das Thema spricht also ganz offenkundig Mehrheiten an.

Ihre ersten Äußerungen hatten so geklungen, als wolle sie
Mieterhöhungen pauschal und flächendeckend deckeln. Das hätte
bedeutet, das Kind mit dem Bade auszuschütten. Eine überzogene
Reglementierung schreckt Investoren ab. Damit ist den Mietern auf
lange Frist nicht geholfen. Es kann aber durchaus sinnvoll sein, die
Inflation der Mieten dort zu dämpfen, wo sie besonders ins Kraut
schießt: in Ballungsräumen und Universitätsstädten.



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Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
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