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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Zorn und Resignation bei NRW-Beamten Frustrierte Staatsdiener HUBERTUS GÄRTNER

Geschrieben am 06-06-2013

Bielefeld (ots) - Die NRW-Landesregierung will höheren Beamten und
Richtern Nullrunden bei der Besoldung verordnen. Die Adressaten
fühlen sich als "Leistungsträger" ungerecht behandelt und werfen
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) "Wortbruch" vor. Der
gewaltige Zorn in den Behörden schlägt allmählich in Resignation um.
Die frustrierten Staatsdiener ballen ihre Fäuste in der Tasche. Sie
sind nicht mehr gewillt, Extraschichten zu leisten. Demotivierte
Beamte, die ihren Dienst nur nach Vorschrift machen und innerlich
kündigen, helfen der Gesellschaft nicht. Im Gegenteil. Es ist deshalb
geboten, sie angemessen zu alimentieren und an der allgemeinen
Entwicklung des Wohlstandes teilhaben zu lassen. Isoliert betrachtet,
mögen die aktuellen Klagen deshalb berechtigt sein. Dennoch hat es
den Anschein, dass mancher Beamter den Blick für andere Branchen
verloren hat. Allein der Vorteil, einen Arbeitsplatz auf Lebenszeit
zu besitzen, ist Gold wert und kann heute gar nicht hoch genug
bewertet werden. Tausende Insolvenzen, Zeitarbeitsverträge und
Billiglöhne, von denen Beamte niemals bedroht sind, lassen grüßen.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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