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WAZ: Das teure Drohnenfiasko - Kommentar von Miguel Sanches

Geschrieben am 16-05-2013

Essen (ots) - Über 500 Millionen Euro flossen für das
Drohnenprojekt "Euro Hawk". Gebraucht wird das unbemannte Flugzeug
immer noch. Bloß: Es ist missraten. Bis auf die rot-grüne Zeit geht
die Fehlinvestition zurück. Verteidigungsminister de Maizière trägt
nicht allein die Schuld. Aus dem Fiasko sollten alle Lehren ziehen.
Der Staat darf sich nicht von der Industrie über den Tisch ziehen
lassen. Beim "Euro Hawk" zahlt er, obwohl die Drohne nicht einsetzbar
ist. In den Verträgen mit dem US-Hersteller wurde nicht
sichergestellt, dass er notwendige Angaben für eine Zulassung macht -
aber auf der anderen Seite so viel Vertraulichkeit zugesagt, dass dem
Bundesrechnungshof alle Unterlagen vorenthalten wurden. Wer Drohnen
in Europa einsetzen will und bestellt, muss sichergehen, dass sie
zugelassen werden können. Dazu fehlen bisher die Vorschriften. De
Maizière hätte besser schon viel früher die Reißleine gezogen.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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