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Neue OZ: Kommentar zu Gesellschaft/Nordwest/Soziales/Mindestlohn

Geschrieben am 14-05-2013

Osnabrück (ots) - Auf Linie gebracht

Jahrelang nahm alles seinen Gang: Die ausländischen
Werkvertragsarbeiter auf dem Schlachthof Weidemark in Sögel wohnten
irgendwo und irgendwie und erhielten für ihre Arbeit am Schlachtband
einen Betrag "x" von dem Unternehmen, das sie ans Band schickte.

Missstände, speziell in der Unterbringung, waren wohl nicht die
Regel, doch das kann menschenunwürdige Umstände im Einzelfall nicht
hinnehmbar erscheinen lassen. Das haben Schlachtunternehmen und
Samtgemeinde Sögel erkannt und die Werkvertragsunternehmen auf ihre
Linie eingeschworen. Diese gibt den Verhaltenskodex vor: Mindestlohn,
Mindeststandards für die Wohnungen, Obergrenze für Mieten,
Kontrollen, Sanktionen und intensivere Integrationsarbeit. Das alles
ist vernünftig - aber eigentlich auch überfällig. Es kommt nun darauf
an, dass in der Praxis schnell ankommt, was schwarz auf weiß
geschrieben steht. Die Samtgemeinde Sögel hat sich dabei in eine
starke Stellung gebracht. Sie wird mit den Vertragsunterzeichnungen
Kontrollorgan und Regulativ zugleich - sie kann nach dem Rechten
sehen und notorisches Fehlverhalten schwer ahnden lassen. Die Kommune
wird ihre Aufgabe angesichts der in den vergangenen Monaten offenbar
gewordenen Sensibilität des Themas zweifelsohne sehr ernst nehmen.

Hermann Hinrichs



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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