(Registrieren)

Otte/Schäfer: Gleichstellung der Soldatinnen weiter verbessert

Geschrieben am 14-05-2013

Berlin (ots) - Derzeit wird die Novelle des
Soldatengleichstellungsgesetzes im Bundestag beraten. Gestern fand
dazu eine Anhörung des Verteidigungsausschusses statt. Zu der Novelle
erklären der stellvertretende verteidigungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Henning Otte, und die
Berichterstatterin, Anita Schäfer:

"Mit der Novelle des Soldatengleichstellungsgesetzes werden die
Rechte der Soldatinnen nachhaltig gestärkt und an dienstlichen
Erfordernissen orientiert. Zukünftig wird es bereits ab der
Bataillonsebene eine Gleichstellungsvertrauensfrau geben. Bisher war
das erst ab der Ebene eines Regiments der Fall. Zusätzlich regelt das
Gesetz erstmals die Wahl einer Soldatin als militärische
Gleichstellungsbeauftragte in zivilen Dienststellen der Bundeswehr.
Damit reflektiert der Gesetzentwurf die Neuausrichtung der
Bundeswehr, die zum Abbau von Hierarchieebenen, zur Auflösung von
Dienststellen und zur Zusammenfassung von militärischer und ziviler
Personalbearbeitung in einem neuen Organisationsbereich führt.

Der Aufgabenbereich der Gleichstellungsbeauftragten wird
entsprechend komplexer. Daher ermöglicht der Gesetzentwurf die Wahl
mehrerer Stellvertreterinnen für eine Gleichstellungsbeauftragte, um
die breiter gefächerten Aufgaben zu bewältigen. Darüber hinaus werden
künftig auch Reservisten und Freiwillig Wehrdienst Leistende vom
Gesetz berücksichtigt, da beide Statusgruppen mittlerweile ebenfalls
für Frauen zugänglich sind.

Das Gesetz ist zudem die konsequente Anpassung der bestehenden
Rechtslage an die Lebenswirklichkeit der Soldatinnen und Soldaten. Es
ist ein weiterer Schritt, um vor allem die Karriereplanung und die
Vereinbarkeit von Familie und Dienst aller Soldatinnen und Soldaten
im Rahmen eines gemeinsamen Maßnahmenpaketes der Bundesregierung zu
verbessern.

Die Bundeswehr als einsatzorientierte Organisation kann nicht mit
zivilen Behörden verglichen werden. Der soldatische Dienst unterliegt
besonderen Bedingungen. Eine weitere Angleichung an das
Bundesgleichstellungsgesetz ist vor dem Hintergrund des Auftrages der
Streitkräfte deshalb nicht zielführend. Das
Soldatengleichstellungsgesetz dient dazu, die sich aus der
Neuausrichtung der Bundeswehr ergebenden organisatorischen
Veränderungen umzusetzen. Dies findet die Unterstützung der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

463687

weitere Artikel:
  • Kilic (Grüne): Unwürdiges Schauspiel im Gerichtssaal/"Zschäpe will wohl nach Hollywood" Bonn/München (ots) - Memet Kilic, Integrations- und Migrationssprecher der Bundestagsfraktion der Grünen, hat als Beobachter die Atmosphäre beim zweiten Verhandlungstag im Münchner NSU-Prozess als "Kampfstimmung zwischen den Anwälten der Angeklagten und den Richtern" bezeichnet. Der Beginn des heutigen Verhandlungstages sei ein "unwürdiges Schauspiel im Gerichtssaal", so Kilic im PHOENIX-Interview. "Die Beklagtenanwälte versuchen das Gericht mit prozessualen Anträgen zu überschütten, in der Hoffnung, dass das Gericht eine falsche mehr...

  • Mißfelder: Freundschaft zu Israel ist unerschütterlich Berlin (ots) - Heute vor 65 Jahren rief Ben Gurion den Staat Israel aus. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder: "Als Ben Gurion am 14. Mai 1948 im Stadtmuseum von Tel Aviv den jüdischen Staat Israel ausrief, erfüllte sich die lang ersehnte Hoffnung nach politischer Unabhängigkeit und Selbstverwaltung für die Juden im ehemaligen britischen Mandatsgebiet. Die völkerrechtliche Grundlage für die Staatsgründung war durch die Resolution 181 der Vollversammlung der Vereinten Nationen mehr...

  • Überlastung der jungen Generation vermeiden, soziale Sicherungssysteme zukunftsfest machen Berlin (ots) - Zum heutigen Demografiegipfel der Bundesregierung erklärt der Generalsekretär des Wirtschaftsrates, Wolfgang Steiger: "An einer längeren Lebensarbeitszeit und einer Entlastung der umlagefinanzierten sozialen Sicherungssysteme führt kein Weg vorbei. Nur so können wir unseren Sozialstaat zukunftsfest machen und eine Überlastung der jungen Generation vermeiden", so Wolfgang Steiger anlässlich des zweiten Demografiegipfels der Bundesregierung. Diese unvermeidliche Wahrheit solle die Bundesregierung auf ihrem Demografiegipfel mehr...

  • Zuwanderung entlastet bayerische Pflege / bpa begrüßt erleichterten Zuzug ausländischer Fachkräfte München (ots) - "Die bayerische Landesregierung hat erkannt, wie drängend der Fachkräftemangel in den Pflegeeinrichtungen ist, und schafft mit den Erleichterungen bei sprachlichen Anforderungen eine schnelle erste Entlastung." Der Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) Kai A. Kasri begrüßt die sofortige Anerkennung von ausländischen Fachkräften in der stationären Altenpflege, die jetzt mit einem 'Arbeitsministeriellen Schreiben' bekanntgegeben wurde. Danach können ausländische Fachkräfte mehr...

  • DAtF-Präsident: Deutschlands Kernenergiebranche verdient Respekt Berlin (ots) - In seiner Rede zur Eröffnung der 44. Jahrestagung Kerntechnik (JK) am 14. Mai in Berlin betonte Dr. Ralf Güldner, Präsident des DAtF: "Es sind die Mitarbeiter der Unternehmen, die Forscher, die Gutachter und die Aufsichtsbeamten, die seit Jahrzehnten für höchste kerntechnische Sicherheitskultur in Deutschland sorgen und tagtäglich leben. Unsere Leistungen sollten respektiert werden, auch gesellschaftlich. Das dürfen wir einfordern, unabhängig von den politischen Beschlüssen zum Energiemix in Deutschland." Für mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht