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Schwäbische Zeitung: Verloren haben alle - Kommentar

Geschrieben am 18-04-2013

Ravensburg (ots) - Die Quoten-Abstimmung im Bundestag hat nur
Verlierer hinterlassen. Oberste Verliererin: Kanzlerin und CDU-Chefin
Angela Merkel, die sich zu lange aus der Debatte herausgehalten hat.
Zweiter Verlierer: Fraktionschef Volker Kauder, der die Fraktion in
der Frage nicht zusammenhalten konnte und jetzt über seinen eigenen
Schatten springen und für die Quote im Wahlprogramm eintreten muss.
Dritter Verlierer: Ursula von der Leyen, die ihre Fraktion zur
Wahlprogrammänderung nötigte, aber selbst weiß, dass die Quote
zumindest in der Wunsch-Koalition mit der FPD nicht durchsetzbar sein
wird. Von den vielen Frauen in der Fraktion ganz zu schweigen, die
sich zum dritten Mal in dieser Legislaturperiode verbiegen und gute
Miene zum schlechten Spiel machen müssen. Bei der vertagten
Mütterrente, mit dem Schlucken des von der CSU vorangetriebenen
Betreuungsgeldes und jetzt mit dem Abschieben der Quote ins
Wahlprogramm. Das alles ist ein klassisches Beispiel, wie man
Politikverdruss schüren kann.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de


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