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Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum Protest gegen den Nationalpark Nordschwarzwald

Geschrieben am 18-04-2013

Stuttgart (ots) - Warum all diese Wut, dieser Hass? Diese Fragen
stellen sich viele Besucher nach dem turbulenten Abend in der
Baiersbronner Schwarzwaldhalle. Dass bei der Vorstellung des
Nationalpark-Gutachtens die Gegner massiv auftreten und ihren Unmut
kundtun werden, das war erwartet worden. Sargträger, Gedichte,
Plakate, dürre Fichten, ja Buhrufe und Pfiffe - all das gehört zum
Protest. Das muss eine Demokratie auch aushalten. Und erst recht die
Grünen müssen das, die einst als Protestpartei begannen und nun in
Ämtern und Regierungsverantwortung sind. Aber Krawall als Konzept?

Mit störenden Zwischenrufen, wuterfüllten Beleidigungen gegenüber
Ministerpräsident, Minister und Landrat haben sich die Anhänger des
Vereins Unser Nordschwarzwald ins Abseits der politischen
Streitkultur gestellt. Sie fordern lautstark die Politik des
Gehörtwerdens und die Beteiligung der Bürger - wollen selbst aber
nicht zuhören. Die Außenwirkung dieser Tumulte ist für einen Ort, der
vom Tourismus lebt, jedenfalls verheerend. Der Imageschaden ist
immens.



Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 7205-1225
newsroom.stuttgarterzeitung@stz.zgs.de


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