(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Debatte um die Frauenquote

Geschrieben am 18-04-2013

Bielefeld (ots) - Artikel 65 des Grundgesetz ist eindeutig: »Der
Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der Politik.« Darauf musste
Angela Merkel gestern bei der Bundestagsdebatte um eine Frauenquote
gar nicht persönlich hinweisen. Die Politiker in der schwarz-gelben
Koalition, die bis Anfang der Woche noch mutig dafür waren, sind am
Ende eingeknickt. So läuft das Geschäft. Also sind die Kanzlerin und
ihre Koalitionspartner die strahlenden Sieger? Ganz und gar nicht.
Die ersten werden die letzten sein, weiß auch Ursula von der Leyen.
Bis Anfang der Woche waren das Nein der Unionsfraktion und das der
Kanzlerin zur gesetzlichen Frauenquote in Stein gemeißelt. Jetzt hat
die Arbeitsministerin allein mit ihrer Drohung einen
Parteitagsbeschluss ausgehebelt. Das macht ihr so schnell keiner
nach. Und auch wenn diese Regelung erst 2020 ins Wahlprogramm der CDU
soll, für die Ewigkeit ist nichts mehr - wie zuvor die Themen
Bundeswehr, Atomkraft und Hauptschule. Von der Leyen wird langfristig
von dem gestrigen Beschluss profitieren. Im Gegensatz zu den
Unionsfrauen, die so schnell aufgegeben haben.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

459122

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Zypernhilfe Bielefeld (ots) - Der Bundestag hat mit breiter Mehrheit der Zypernhilfe zugestimmt - und einen weiteren Wechsel auf Europas ungewisse Zukunft ausgestellt. Dabei kann nichts und niemand die nur ihrem Gewissen verantwortlichen Abgeordneten daran hindern, auch einmal Nein zu sagen. Mehr noch: Gemäß dem Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM gibt es nur dann Finanzhilfen, wenn die Krise eines Landes auf andere überzuspringen droht. Artikel 12 des ESM-Vertrags sagt in seltener Klarheit, die Hilfe müsse »zur Wahrung der Finanzstabilität mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Der Bundestag hat die Frauenquote abgeschmettert = von Peter Lausmann Düsseldorf (ots) - Herrscht jetzt wieder Ruhe? Ist das Thema Frauenquote für Merkel und die schwarz-gelbe Koalition erst einmal befriedet und abgehakt? Hoffentlich nicht. Denn die hitzige Debatte im Bundestag hat deutlich gezeigt, dass mit der Abstimmung in Sachen Frauenquote weder eine Lösung gefunden, noch ein Kompromiss erzielt, noch irgendeine Basis gelegt wurde, auf der man aufbauen könnte. Vielmehr haben die Kehrtwenden, Absprachen und taktischen Winkelzüge der Parteien in dieser Woche gezeigt, mit welchen Instrumenten mehr...

  • DER STANDARD-Kommentar: "Im Lustschauer des Alarmismus" von Christoph Prantner "In den USA geben Terroristen, Freaks und Fundamentalisten die Politik vor"; Ausgabe vom 19.04.2013 Wien (ots) - Es ist ein weites Feld aus Angst und Schrecken, das dieser Tage in den Vereinigten Staaten von Amerika zur Bestellung steht. Verschwörungstheorien, Verfolgungsfantasien und echte Bedrohungen schießen dort ins Kraut - wild durcheinander und kaum auseinanderzuhalten. Es gab die Bomben von Boston, tödliche Giftbriefe an Politiker, eine Feuersbrunst nahe Waco. Ob nun terroristische Energie dahintersteckt, dunkle Erinnerungen mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zum POLIZISTENMORD Ulm (ots) - Statistisch gesehen haben Mörder denkbar schlechte Karten: 95 Prozent aller Fälle werden aufgeklärt. Wer in aller Öffentlichkeit am helllichten Tag auf Polizisten schießt und den Opfern auch noch in Ruhe Dienstwaffen und Handschellen abnimmt, sollte also nicht damit rechnen, davonzukommen. Eigentlich. Dennoch blieben die Mörder der 22-jährigen Michèle Kiesewetter lange unentdeckt. Allein das dokumentiert bereits das Versagen der Ermittler in diesem Fall. Es ist noch immer unerklärlich. Die Kritik, die nun aus dem NSU-Ausschuss mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu USA/Waffenrecht Stuttgart (ots) - Präsident Barack Obama, der sich - wie eine Mehrheit der Amerikaner auch - vehement für schärfere Waffengesetze starkmachte, hat eine schwere politische Niederlage erlitten. Er wird es verkraften. Schlimmer ist, dass die meisten Republikaner, aber auch einige Demokraten, im Senat schlicht zu feige waren, es mit den mächtigen Waffenlobbyisten aufzunehmen. Diesen Abgeordneten war es wichtiger, für ihre Wiederwahlpläne die Unterstützung der Waffenfetischisten zu haben, als dem gesunden Menschenverstand zu folgen. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht