(Registrieren)

Wirtschaftsrat unterstützt E-Government-Gesetz und fordert schnelle Zustimmung durch den Bundesrat

Geschrieben am 18-04-2013

Berlin (ots) - Am heutigen Donnerstag steht der von der
Bundesregierung vorgelegte Gesetzentwurf zur Förderung der
elektronischen Verwaltung (E-Government-Gesetz) zur abschließenden
Beratung auf der Tagesordnung des Bundestagsplenums. Dazu erklärt der
Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU, Wolfgang Steiger:

"Das E-Government-Gesetz stellt die zentralen Weichen für ein
modernes Verwaltungshandeln und ist der wohl wichtigste Schritt auf
dem Weg, die Verwaltung an das digitale Zeitalter anzupassen. Im
Kontakt mit deutschen Behörden gilt im Grunde noch immer: Anträge
sind zu unterschreiben, Bescheide kommen per Post und Urkunden werden
auf Papier erstellt. Das wird für viele Verwaltungsvorgänge mit dem
E-Government-Gesetz anders werden. Herzstück des Gesetzes ist deshalb
neben der Reduzierung der Schriftformerfordernis die Zulassung
entsprechend sicherer und nutzerfreundlicher technischer Verfahren
zur Datenübertragung.

Ein Blick über den Tellerrand zeigt, dass man um uns herum schon
viel weiter ist. In Österreich etwa steht seit Jahren Bürgern und
Unternehmen ein jeweils zentrales Internetportal zur Verfügung, über
das nahezu alle Verwaltungsangelegenheiten - von der Schulanmeldung,
über die Erstellung eines Reisepasses, die Anmeldung eines Fahrzeugs,
die Steuererklärung bis zur Erledigung statistischer Meldungen und
Nachweispflichten - rund um die Uhr online abgewickelt werden können.

Um so mehr gilt es, jetzt auf Tempo zu setzen und das Gesetz, das
bekanntlich nur den rechtlichen Rahmen vorgeben kann, mit Leben zu
füllen und praktische Angebote zu schaffen und in das alltägliche
Verwaltungshandeln zu implementieren.

Für die noch anstehende Verabschiedung des E-Government-Gesetzes
durch den Bundesrat kommt es nun ganz entscheidend auf das Verhalten
der Länder an. Der Wirtschaftsrat appelliert daher an alle
Bundesländer, auf sachorientierte Politik zu setzen und diesem
wegweisenden Gesetz die Zustimmung zu erteilen. Wahlkampfgetöse und
Muskelspiele wären hier völlig fehl am Platze - zumal die Länder zu
jedem Zeitpunkt in die Erarbeitung eingebunden waren und in den
zurückliegenden Monaten zahlreiche Änderungswünsche etwa zur
Technologieoffenheit oder Datensicherheit erfolgreich eingebracht
hatten. Ein Scheitern des E-Government-Gesetzes würde alle
Bestrebungen, die digitale Spaltung zwischen Verwaltung und
Gesellschaft zu beenden, um Jahre zurückwerfen. Wer dies riskiert,
versündigt sich am Standort Deutschland, denn eine moderne
öffentliche Verwaltung zählt zu den wichtigen Standortfaktoren."



Kontakt:
Dr. Thomas Raabe
Pressesprecher
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Telefon: 030 / 24 087-301, Telefax: 030 / 24 087-305
E-Mail: t.raabe@wirtschaftsrat.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

458942

weitere Artikel:
  • Dött: Förderung wichtiger Klimaschutzmaßnahmen wird fortgesetzt Berlin (ots) - Am gestrigen Mittwoch hat das Bundesumweltministerium darüber informiert, dass die Programme des Energie- und Klimafonds weiter gefördert werden. Hierzu erklärt die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagfraktion, Marie-Luise Dött: "Die Förderung der wichtigen Klimaschutzprogramme aus dem Energie- und Klimafonds wird fortgesetzt. Das ist ein gutes Signal für den Klimaschutz, aber auch für die Bürger, Kommunen und Unternehmen. Damit besteht trotz der unter den Erwartungen liegenden Erlöse aus dem Zertifikatehandel mehr...

  • Menschenrechtsinstitut: Entscheidung des UN-Antirassismus-Ausschusses zu Sarrazin erfordert besseren Schutz vor rassistischen Äußerungen in Deutschland Berlin (ots) - Das Deutsche Institut für Menschenrechte begrüßt die gestern veröffentlichte Entscheidung des UN-Antirassismus-Ausschusses. Dieser hat festgestellt, dass Deutschland seine Bevölkerung im Fall Thilo Sarrazin nicht ausreichend vor rassistischen Äußerungen geschützt hat. Gegenstand des Verfahrens war die Einstellung des strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens gegen Sarrazin wegen seines Interviews in "Lettre International" im Herbst 2009. Das damalige Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank hatte sich in dem Interview mehr...

  • Korrektur im Titel: Anwerbe-Versuche für Neo-Nazi-Netzwerk in rheinland-pfälzischem Gefängnis Mainz (ots) - Auch in Rheinland-Pfalz hat es Anwerbe-Versuche für den Aufbau eines Netzwerkes von inhaftierten Neo-Nazis gegeben. Dem SWR liegt ein Schreiben eines inhaftierten Neo-Nazis vor. Gerichtet ist der Brief an einen Insassen der rheinland-pfälzischen Justizvollzugsanstalt Diez. Der Schreiber bietet dem Häftling in Diez eine leitende Position in dem Neo-Nazi-Netzwerk "Ariayn Resistance in Prison" an. Aus dem Text geht hervor, dass der Häftling aus Diez offenbar zuvor Bereitschaft signalisiert hatte, Verantwortung im sogenannten mehr...

  • Rupprecht/Schipanski: Wissenschaftsstandort Deutschland profitiert von Nachwuchsförderung durch den Bund Berlin (ots) - Die Sachverständigen haben am heutigen Donnerstag den Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2013 der Bundesregierung übergeben. Hierzu erklären der wissenschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Albert Rupprecht, und der zuständige Berichterstatter Tankred Schipanski: Albert Rupprecht: "Von der enormen Bildungs- und Wissenschaftsexpansion, ausgelöst durch die massive Bundesförderung seit 2005, profitiert vor allem der wissenschaftliche Nachwuchs. Er erhält mehr Angebote, eine mehr...

  • Anwerbe-Versuche für Neo-Nazi-Netzwerk in rheinland-pfälzischem Gefängnis Mainz (ots) - Auch in Rheinland-Pfalz hat es Anwerbe-Versuche für den Aufbau eines Netzwerkes von inhaftierten Neo-Nazis gegeben. Dem SWR liegt ein Schreiben eines inhaftierten Neo-Nazis vor. Gerichtet ist der Brief an einen Insassen der rheinland-pfälzischen Justizvollzugsanstalt Diez. Der Schreiber bietet dem Häftling in Diez eine leitende Position in dem Neo-Nazi-Netzwerk "Ariayn Resistance in Prison" an. Aus dem Text geht hervor, dass der Häftling aus Diez offenbar zuvor Bereitschaft signalisiert hatte, Verantwortung im sogenannten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht