Rheinische Post: Schlechte Chancen für Studium nach Wahl
Geschrieben am 10-04-2013 |
Düsseldorf (ots) - Auch Kultusminister sind nur Menschen, die sich
kräftig verrechnen können. Wie etwa bei den Studienanfängern. Ende
2012 haben sie ihre Zahlen kräftig nach oben korrigiert, doch noch
weiß niemand, wie sich der doppelte Abitur-Jahrgang an den
Hochschulen in NRW auswirken wird. Es sind fraglos große
Anstrengungen unternommen worden, um dem Ansturm gewachsen zu sein.
Ob das ausreichen wird? Skepsis scheint angebracht. Nicht ohne Grund
greifen die Hochschulen verstärkt zum Mittel der
Zulassungsbeschränkung. In Köln, so beklagen Kritiker, sind von 140
Studiengängen nur fünf frei wählbar; in Duisburg-Essen sechs von 117.
Doch den Hochschulen kann man keinen Vorwurf machen. Sie haben gar
keine andere Wahl, wenn ihre Kapazitäten nicht ausreichen. In erster
Linie ist das Land in der Pflicht. Dass Rot-Grün jetzt wieder einmal
laut nach dem Bund ruft, ist typisch. An der gespannten Situation
dürfte sich in den nächsten Jahren jedenfalls kaum etwas ändern.
Viele junge Leute werden daher nicht am Wunschort im Wunschfach
studieren können. Sie müssen mobil sein - und die Möglichkeit
erwägen, ein Studium in einem anderen Bundesland aufzunehmen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
457198
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Neonazi-Umtriebe Düsseldorf (ots) - Mal wieder klingt überhaupt nicht gut, was bei
Durchsuchungen in hessischen Gefängniszellen aufgedeckt wurde. Und
mal wieder geht es um Neonazis und die rechtsterroristische NSU. Es
sieht ganz danach aus, als bekäme der NSU-Untersuchungsausschuss neue
Arbeit, als müsse er weiterem Behördenversagen nachgehen. Im Herbst
2010 gab es Razzien gegen einen einschlägig in der Neonazi-Szene
beheimateten Gefangenenhilfsverein. Im Sommer 2011 ließ ihn
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich verbieten. Aber erst im
Frühjahr mehr...
- Rheinische Post: Rente braucht Stabilität Düsseldorf (ots) - Die Politik hat sich 25 Jahre lang immer wieder
dazu durchringen können, in der Rentenpolitik unbequeme
Entscheidungen zu treffen: Absenkung des Rentenniveaus, Nullrunden,
Notwendigkeit der privaten Vorsorge, längere Lebensarbeitszeit. Das
Ergebnis ist ein stabiles Rentensystem, das zwar nicht mehr
vollständig das Wohlstandsniveau der Arbeitnehmer im Alter sichert,
aber dennoch für die Mehrheit das wichtigste Standbein der
Altersvorsorge bleibt. Zugleich konnte der Beitragssatz für die
aktiven Arbeitnehmer im Rahmen mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: In Gefängnissen soll es rechte Netzwerke geben
Anlass zur Besorgnis
HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Die deutschen Sicherheitsbehörden haben bei der
Aufklärung und Verfolgung des NSU-Terrors eklatante Fehler gemacht.
Es gab zahlreiche Versäumnisse und fatale Fehleinschätzungen. Deshalb
ist es zu begrüßen, wenn jetzt, kurz vor dem Beginn des Prozesses
gegen die mutmaßliche Terroristin Beate Zschäpe und einige ihrer
Helfer, den brauen Netzwerken eine besonders hohe Aufmerksamkeit
geschenkt wird. Der Verdacht, dass Rechtsradikale weiter heimliche
Kontakte zu der inhaftierten Zschäpe gepflegt haben könnten, wiegt
schwer mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Verkehrsministerkonferenz tagt in Flensburg
Mythos freie Fahrt
MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Die Diktion der politischen Auseinandersetzung
zu Verkehrsthemen in Deutschland hat sich seit knapp 40 Jahren kaum
geändert. "Freie Fahrt für freie Bürger" forderte der ADAC 1974, als
angesichts der Rekordzahl von 20.000 Verkehrstoten die Diskussion um
ein generelles Tempolimit aufkam. Bundesverkehrsminister Peter
Ramsauer (CSU) bekräftigt im Vorfeld der Fachministerkonferenz in
Flensburg, er sei angetreten, "Mobilität zu ermöglichen, nicht zu
verhindern". Hinter beiden Äußerungen steht eine Philosophie der
Mobilitätsgesellschaft, mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Atomendlager
Zivilisatorischer Fortschritt
HANNES KOCH, BERLIN Bielefeld (ots) - Der Kompromiss zur Suche nach einem Atomendlager
in Deutschland ist erstaunlich, tragfähig und zukunftsweisend. Daran
ändert auch nichts, dass Träger von Einzelinteressen wie die vier
Stromkonzerne, die Atomkraftwerke betreiben, nun ihre Bedenken
anmelden. Sie wehren sich vorsorglich schon einmal dagegen, dass
ihnen zusätzliche Kosten durch das neue Suchverfahren entstehen.
Unabhängig davon hat der Konsens eine historische Dimension. Denn
wesentliche politische Akteure - Bundesregierung, Länder und Parteien
- sind mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|