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Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Amnesty-Bericht/Todesstrafe

Geschrieben am 09-04-2013

Stuttgart (ots) - Es wird noch sehr lange dauern, bis das
staatlich sanktionierte Töten auf der Welt ein Ende findet. In
zahlreichen Köpfen ist die Vorstellung fest verankert, dass der Tod
eine gerechte Form der Strafe ist. Chinesen und Amerikaner haben in
diesem Punkt die gleichen Ansichten.

Der Kampf gegen die Todesstrafe ist langwierig, aber es lohnt
sich, ihn zu führen. Ebenso wie zahlreiche Verbrechen, die mit dieser
finalen Strafe belegt sind, lastet auf ihr selbst der Makel der
Unmenschlichkeit. Zudem zeigen moderne Analysemethoden wie DNA-Tests,
dass Schuldspruch und Schuld nicht immer zusammenfallen. Das gilt
auch in den Ländern, denen allgemein eine Rechtsstaatlichkeit
zugebilligt wird. Und in der Tat, es gibt Zeichen der Hoffnung. 111
Mitglieder haben sich in der letzten UN-Generalversammlung für ein
Moratorium ausgesprochen, so viele wie noch nie in der alle zwei
Jahre wiederholten Abstimmung. Noch sind 41 Gegenstimmen zu viel,
aber die Richtung stimmt.



Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 7205-1225
newsroom.stuttgarterzeitung@stz.zgs.de


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