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Rheinische Post: Entspannter arbeiten = Von Michael Bröcker

Geschrieben am 03-04-2013

Düsseldorf (ots) - In den 1990er-Jahren gehörte die
Lohnfortzahlung im Krankheitsfall neben der Bezugsdauer des
Arbeitslosengeldes zu den zentralen arbeitsmarktpolitischen
Streitthemen. Das ist heute nicht mehr der Fall. Zurecht, möchte man
hinzufügen. Denn die gröbsten Korrekturen beim Arbeitsrecht liegen
hinter uns, eine neue Debatte ist überflüssig. Es war SPD-Kanzler
Schröder, der mit seinen Maßnahmen des Förderns und Forderns dafür
gesorgt hat, dass der einst "kranke Mann Europas" heute quietschfidel
daherkommt. 41 Millionen sozialversicherungspflichtige Jobs belegen
dies. Wer jetzt die Regelungen zur Lohnfortzahlung verschärft, lastet
den Unternehmen in unsicherer Zeit Milliardenkosten auf und setzt
falsche Anreize. Der Krankenstand ist bereits auf niedrigem Niveau.
Das liegt zum Teil an der Angst vor Jobverlust. Es liegt aber auch
daran, dass die Unternehmen schon aus Eigeninteresse die
Arbeitsbedingungen verbessert haben. Vom "Home-Office" über
Gratis-Fitnesskurse bis zu Pausenräumen. Arbeiten muss nicht immer
Spaß machen. Dass es krankmacht, bleibt aber die Ausnahme.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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