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LVZ: Lammert: Auswüchse bei Manager-Gehältern haben soziale Balance in Deutschland aus den Fugen geraten lassen / Wulff-Ära werde Folgen haben

Geschrieben am 02-04-2013

Leipzig (ots) - Angesichts der teils exorbitant hohen
Managerbezüge hat Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) vor den
anhaltend negativen Folgen einer aus den Fugen geratenen sozialen
Balance in Deutschland gewarnt. In einem Video-Interview mit der bei
der Verlagsgruppe Madsack erscheinenden "Leipziger Volkszeitung"
(Dienstag-Ausgabe) meinte Lammert: "Nach meinem Eindruck ist sie in
einer Reihe von Fällen erkennbar aus den Fugen geraten." Er könne
auch nur allen Beteiligten, den Unternehmen insbesondere, empfehlen,
"das ernst zu nehmen und selber aufzugreifen". Denn die Erwartung an
die Politik, dieses Thema zu regeln, führe bestenfalls zu zweitbesten
Lösungen. "Aber zu glauben, man könne das Problem aussitzen und es
erledige sich von selbst, wird sowohl durch die Einkommensentwicklung
der letzten Jahre widerlegt, als auch durch die öffentlichen
Reaktionen auf diese Entwicklung."

Mit Blick auf den vor gut einem Jahr als Bundespräsident
gescheiterten Christian Wulff sagte Lammert, das Ende der Ära Wulff
werde nachhaltig negative Folgen für die Besetzung politischer Ämter
haben. "Die Erfahrungen, die Christian Wulff insbesondere in dieser
Zeit hat machen müssen, möchte man niemandem wünschen", sagte
Lammert. "Sie werden ganz sicher auch nicht als Ermutigung für die
Wahrnehmung politischer Ämter wirken."

Das Video-Interview ist zu finden unter:
www.madsack-im-gespraech.de.



Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


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