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Deutsche Umwelthilfe moderiert Bürgerdialog zur Westküstenleitung in Schleswig-Holstein

Geschrieben am 26-03-2013

Berlin/Kiel (ots) - Pressemitteilung

Zehnteilige Veranstaltungsreihe beginnt im April 2013 - Ziel ist
der frühzeitige Austausch zwischen Übertragungsnetzbetreiber und
betroffenen Bürgern

Die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) übernimmt ab Mitte April 2013
die unabhängige Moderation von kommunalen Dialogveranstaltungen zum
Bau der Westküstenleitung in Schleswig-Holstein. Ziel ist es, den
frühzeitigen Austausch zwischen dem Übertragungsnetzbetreiber Tennet
TSO und betroffenen Bürgerinnen und Bürgern zu ermöglichen. Die
Veranstaltungsreihe findet im Auftrag des Ministeriums für
Energiewende in Schleswig-Holstein unter Robert Habeck (Bündnis 90 /
Die Grünen) in zehn Orten zwischen Niebüll und Heide statt.
Hintergrund ist der geplante Bau der so genannten Westküstenleitung,
einer rund 150 Kilometer langen 380-kV-Höchstspannungstrasse, die als
eines der zentralen Infrastrukturprojekte der Energiewende gilt. Sie
soll ab 2017 rund die Hälfte des im Windland Schleswig-Holstein
produzierten Ökostroms von Brunsbüttel nach Niebüll transportieren.

"Unsere Erfahrungen, insbesondere auch in Schleswig-Holstein,
zeigen, dass große Infrastrukturvorhaben auf mehr Akzeptanz stoßen,
wenn Bürgerinformation frühzeitig beginnt und Anregungen aufgenommen
werden können. Unser Anspruch ist ein bürger- und wohnortnaher Dialog
auf Augenhöhe", sagt Peter Ahmels, Leiter des Bereichs Erneuerbare
Energien bei der DUH. Die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation
hatte 2012 bereits fünf ähnliche Veranstaltungen entlang der
künftigen Trasse im Auftrag der beiden Kreise Nordfriesland und
Dithmarschen durchgeführt.

Die Dialogreihe soll Bürgerinnen und Bürger schon vor Beginn des
formalen Genehmigungsverfahrens über die konkreten Trassenplanungen
informieren. Die "öffentliche Beteiligung" für Verbände und
unmittelbar betroffene Bürger beginnt üblicherweise erst, wenn sich
Antragsteller und Genehmigungsbehörde über die Technik und den
konkreten Verlauf der künftigen Trasse verständigt haben. Ziel der
DUH ist es, den lokalen Sachverstand rechtzeitig einzubinden und
damit bessere Ergebnisse, mehr Akzeptanz und - wo immer möglich -
einvernehmliche Lösungen zu erzielen. "Es ist viel gewonnen, wenn im
gemeinsamen Austausch am Ende eine bessere Planung zustande kommt.
Entscheidungen für Infrastrukturprojekte, die auf Jahrzehnte
zehntausende Menschen betreffen, kann man nicht über die Köpfe der
Bevölkerung treffen", erklärte Ahmels.

Weitere Informationen sowie die genauen Termine der Dialogreihe
finden Sie im Internet auf den Seiten des Ministeriums für
Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume
Schleswig-Holstein unter http://www.schleswig-holstein.de/Energie/DE/
Strom/Ausbau_Stromnetz/Westkuestentrasse/westkuestentrasse_node.html



Pressekontakt:
Dr. Peter Ahmels, Leiter Erneuerbare Energie
Mobil: 0151 16225863, E-Mail: ahmels@duh.de

Daniel Eckold, Pressesprecher
Tel. 030 2400867-22, Mobil: 0151 55017009, E-Mail: eckold@duh.de


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