(Registrieren)

Schwäbische Zeitung: Souverän sieht anders aus - Kommentar

Geschrieben am 22-03-2013

Ravensburg (ots) - Mit einem Sprechverbot für Rektoren macht sich
das Kultusministerium keine Freunde. Die Schulleiter fühlen sich
gegängelt, die Bürger hingehalten. Natürlich will das Ministerium die
öffentliche Meinung steuern, weil ihm der Modellversuch mit den
neunjährigen Zügen an Gymnasien um die Ohren fliegt. Offensichtlich
will die allergrößte Mehrheit der Eltern kein G8 für ihr Kind - wie
die Anmeldezahlen beweisen. Doch auf eine Rückkehr zu G9 können sich
Grüne und SPD auch nicht einigen. So sorgen sich nun an manchen
Standorten die vereinzelten G8-Eltern, ob es für ihr Kind noch den
gewünschten Zug geben wird. Zudem muss sich gerade diese Regierung an
den eigenen Maßstäben von Transparenz und Mitbestimmung messen
lassen. Das SPD-geführte Kultusministerium muss es aushalten, wenn
seine Rektoren für ihre Schulen sprechen. Bei einem Maulkorb heißt es
dagegen: Souverän sieht anders aus.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

454439

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema EU-Knöllchen Bielefeld (ots) - Es ist ein bisschen Glücksspiel. Wer die Nerven behält, kommt am Ende vielleicht ungeschoren davon. Denn wer Knöllchen aus dem EU-Ausland nicht sofort bezahlt, kann in den meisten Fällen damit rechnen, dass das Ausland auf eine Vollstreckung verzichtet. Das Geld bliebe nämlich in Deutschland. Und warum sollten ausländische Behörden ihren Verwaltungsapparat belasten, damit andere das Geld einsacken? Was absurd klingt, ist EU-Realität im Jahr 2013. Die konsequente und nur gerechte Verfolgung von Verkehrsrüpeln über die mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zum Gymnasium Ulm (ots) - Rund 370 Gymnasien gibt es in Baden-Württemberg. 44 davon bieten neben dem achtjährigen Weg zum Abitur auch neunjährige Züge an. Wer das sogenannte Turboabitur gutheißt oder zumindest akzeptiert, wird daher kaum auf eine der raren Modellschulen drängen. Das relativiert die Aussagekraft der Anmeldezahlen für die G-9-Züge. Brisant sind sie gleichwohl, und das aus zweierlei Gründen. Erstens bestätigen sie einen durch Umfragen belegten Trend: Mehr Eltern als Bildungspolitikern aller Couleur Recht sein kann, lehnen den schnelleren mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Israel/Obama Stuttgart (ots) - Israels Premier Benjamin Netanjahu braucht ein gutes Verhältnis zum Weißen Haus, um eine Atommacht in Teheran zu verhindern. Das könnte die israelischen Hardliner geschmeidiger machen und die von Washington gewünschten Goodwill-Maßnahmen gegenüber den Palästinensern ermöglichen. Kleine Schritte würden den Zweivölkerkonflikt zumindest entgiften. Ohnehin muss erst wieder Vertrauen aufgebaut werden, wenn sich im Friedensprozess etwas bewegen soll. Die konkreten Chancen dafür lotet jetzt US-Außenminister John Kerry mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: FDP-Finanzpolitiker Wissing: Das Zypern-Risiko ist beherrschbar Stuttgart (ots) - Der FDP-Finanzpolitiker Volker Wissing sieht bei einer Zuspitzung der Zypern-Krise keine Gefahr für Deutschland. "Für sich genommen ist das Risiko Zypern beherrschbar", sagte Wissing im Interview der Stuttgarter Zeitung (Samstagausgabe). Falls Zypern das Hilfsprogramm der Eurostaaten weiter ablehnt, seien zwar Bankpleiten auf Zypern zu befürchten. Dies könne auch Auswirkungen auf Banken in Griechenland haben, die mit dem zypriotischen Finanzsektor verbunden sind. Die Eurozone könne dieses Problem aber mit den bestehenden mehr...

  • Weser-Kurier: Zum Antibiotika-Einsatz in der Tiermast schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Aus und vorbei. Der Versuch von Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU), Antibiotika in der Tiermast einzudämmen, ist im Bundesrat gescheitert, stattdessen von SPD und Grünen in den Vermittlungsausschuss geschoben worden. Gut so! In der Tat hört sich das erst einmal seltsam an: Wurde es nicht Zeit zu handeln? Immerhin besteht die Gefahr, dass Menschen - die Tiere essen - nicht mehr auf Antibiotika anspringen, wenn immer mehr Tiere mit Antibiotika behandelt werden. Aigner jedenfalls poltert: Wahlkampf auf dem Rücken mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht