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junge Welt: Gysi: Bundesregierung betreibt »Geschäft der Tabakindustrie«

Geschrieben am 14-03-2013

Berlin (ots) - Linke-Spitzenpolitiker Gregor Gysi wirft der
Bundesregierung eine »abenteuerliche Gesundheitspolitik« im Umgang
mit der elekronischen Zigarette vor. »Die Regierung muß sich fragen
lassen, warum sie es Rauchenden so schwer machen möchte, auf die
E-Zigarette umzusteigen«, sagt der Vorsitzende der Linksfraktion im
Bundestag, Gregor Gysi, in einem Interview mit der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung junge Welt (Freitagausgabe).

EU-Kommission und Bundesregierung wirken derzeit darauf hin, das
neuartige Genußmittel als Medizinprodukt strengen Regelungen zu
unterwerfen, die es vom freien Verkauf faktisch ausschließen. Dabei
sei es unbestreitbar, betont Gysi, daß es in den elektrischen »eine
Vielzahl von Giften nicht gibt, die in Tabakzigaretten enthalten
sind«. »Das ist, als ob man Knallbonbons verbietet, aber nicht das
echte Feuerwerk.«

Die Bundesregierung betreibe »das Geschäft der Tabakindustrie«
sowie das eigene in Hinblick auf die Tabaksteuer. E-Zigaretten und
Tabakzigaretten dürften nicht gleich behandelt werden, fordert Gysi
in junge Welt, sinnvoll seien eigene Vorschriften für das elektrische
Dampfen nikotinhaltiger Liquids, welche Verbrauchern ein Maximum an
Sicherheit garantierten.

Gysi, der gegenüber junge Welt auch über seine eigene
Raucherkarriere, den Ausstieg aus der Sucht sowie seinen ersten und
letzten Joint spricht, sieht die E-Zigarette allen Hindernissen zum
Trotz als »weiter im Kommen«.



Pressekontakt:
junge Welt
Redaktion
Telefon: 030 / 53 63 55-0
redaktion@jungewelt.de


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