(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Warnstreiks im öffentlichen Dienst Mehr Geld und nicht mehr BERNHARD HÄNEL

Geschrieben am 06-03-2013

Bielefeld (ots) - Rund 60.000 der 800.000 Angestellten der Länder
waren gestern im Streik. Die Arbeitgeber zeigten sich wenig
beeindruckt. Und so darf man gespannt sein, ob sie heute in der
dritten und letzten Runde der Tarifverhandlungen ein Angebot auf den
Tisch legen. Scheitern die bis Samstag terminierten Gespräche, ist
Streik programmiert, da beide Seiten keine Schlichtung vereinbart
haben. Wohin die Reise gehen könnte, zeigt der gestrige
Tarifabschluss des Marburger Bundes. Es wird mehr Geld geben,
verteilt auf zwei Jahre. Schließlich ist nur schwer erklärbar, warum
eine Krankenschwester in einem Uni-Klinikum weniger verdient als ihre
Kollegin im städtischen Krankenhaus drei Straßen weiter. Die Gruppe
der Lehrer aber, mit 200.000 angestellt Beschäftigten die größte
Einzelgruppe, wird höchstwahrscheinlich abgespeist mit der vagen
Zusage, in nächster Zeit werde man über eine bundesweit einheitliche
Entgeltordnung beraten. Ein Ärgernis fürwahr und auch ein Stück
sozialer Ungerechtigkeit; doch offensichtlich drückt viele Pädagogen
das Problem nicht so schmerzlich, dass sie zum Mittel der
Arbeitsverweigerung greifen. Derweil befürchten die Beamten in NRW,
dass sie das Plus der Landesangestellten bezahlen müssen. Bei der
Versorgung sollen deutliche Einschnitte geplant sein.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

450968

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Armutsbericht Schöngeredet ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Redet man über Armut und Reichtum, ist es schon sinnvoll, an ein paar grundlegende Dinge zu erinnern. Deutschland ist nicht Bangladesh, sondern ein wohlhabendes Land. Es gibt erfreuliche Entwicklungen, über die man nicht schweigen sollte, vor allem der Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit. Trotzdem existieren Tendenzen, die zu Recht von der Bevölkerung als ungerecht empfunden werden. Selbst wenn aktuell die Einkommensschere mal nicht weiter aufgeht, ist das Auseinanderklaffen jahrelang bittere Realität gewesen. Bis mehr...

  • Rheinische Post: Chávez überwinden = Von Matthias Beermann Düsseldorf (ots) - Man mag vom verstorbenen Präsidenten Venezuelas halten, was man will: Hugo Chávez war ein Mann des Volkes. Weil er nach vielen Jahren an der Macht immer noch die Nähe der kleinen Leute suchte, weil er mit Milliarden soziale Wohltaten finanzierte und mit seiner venezolanischen Revolution den Unterdrückten eine Stimme gegeben hatte, verehrten viele Menschen den charismatischen Volkstribun wie einen Heiligen. Nun, nach seinem Tod, werden die Schattenseiten seines Regimes umso schärfer zutage treten. Chávez hat die Wirtschaft mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Börsen Halle (ots) - Der deutsche Leitindex Dax nähert sich der 8 000er-Marke und der Dow Jones ist gar auf den höchsten Stand aller Zeiten geklettert. Woher kommt die Partylaune? Die Weltwirtschaftslage helle sich auf, sagen Experten. In Europa scheint der Tiefpunkt der Schuldenkrise erreicht, es könne im Grunde nur noch aufwärts gehen. Außerdem haben viele Konzerne im vergangenen Jahr Rekordgewinne eingefahren. Und die großen Notenbanken stellen regelmäßig unter Beweis, dass sie im Notfall einspringen und die nervösen Anlegernerven beruhigen. mehr...

  • Rheinische Post: Vorsicht, Börsenhoch! = Von Georg Winters Düsseldorf (ots) - Natürlich macht das Zinsniveau in Euro-Land beim Geldanlegen keinen Spaß. Natürlich bieten Aktien über einen langen Zeitraum weiter mit die beste Rendite unter allen Anlageformen. Und natürlich sind deutsche Firmen an der Börse teils noch so niedrig bewertet, dass Anleger mit diesen Aktien ein gutes Geschäft machen können. Aber trotzdem ist das aktuelle Börsenhoch kein Grund für uneingeschränkte Euphorie. Ein Aufschwung, der sich vor allem daraus speist, dass die Notenbanken dieser Welt die Geldpresse gegen die mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zum Armutsbericht Halle (ots) - Zunehmende Einkommensunterschiede und Armutsrisiken durch niedrige Löhne - was wäre wichtiger, als dass sich ein Wirtschaftsminister Gedanken um die Konsequenzen aus diesen Tatsachen macht? Doch Röslers Antwort auf die Frage fällt klar aus: Höher als die Pflicht gegenüber dem deutschen Volk steht die Verpflichtung gegenüber der Partei. Und die FDP lehnt einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn nun einmal ab. Mit Armutsrisiken möchte sie daher nicht behelligt werden. Klar ist, wie sehr Rösler mit seiner Zensur-Aktion mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht