(Registrieren)

Mittelbayerische Zeitung: Nur kein Neid Kommentar zu Schweiz/Top-Gehälter

Geschrieben am 04-03-2013

Regensburg (ots) - Schau an, die Eidgenossen! Die durchaus
kapitalfreundliche und wirtschaftsliberale Alpenrepublik zeigt dem
Rest Europas, wie man gegen die grassierende Abzock-Mentalität in
einigen Vorstandsetagen vorgehen kann. Nicht mehr in geheimen
Klüngelrunden soll über die Gehälter von Managern entschieden werden,
sondern offen in den Aktionärsversammlungen. Dabei haben zwar immer
noch die größten Anteilseigner die meisten Stimmen, doch gegen die
Transparenz der Versammlung werden sie sich kaum noch zu solchen
Gehaltsexzessen hinreißen lassen, die bei einigen Konzernen, vor
allem in der Finanzbranche, leider gang und gäbe sind. Für eine
bestimmte Kaste von Managern ist es offenbar eine Art Sport, sich
möglichst viel Gehalt und/oder Bonuszahlungen herauszuschneiden. Der
Steuerzahler ist daran obendrein noch indirekt beteiligt, denn
Managergehälter werden als Kosten verbucht und von der Steuer
abgesetzt. Der Schweizer Vorstoß gegen Abzocke beruht nicht auf Neid,
sondern auf wirtschaftlicher Vernunft.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

450422

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu V-Männern Halle (ots) - Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht will so ein Dilemma des Rechtsstaates lösen: Dass mit Steuergeld Kriminelle alimentiert werden, um an Informationen zu gelangen. Ein nobler Wunsch. Wenn es Stahlknecht ernst damit ist, dann braucht er jedoch einen langen Atem: Denn der Einsatz verdeckter Ermittler ist bereits bei der Polizei ein hochriskantes und teures Geschäft. Ihr Einsatz die Ausnahme, nicht die Regel. Verdeckte Ermittler beim Verfassungsschutz müssten erst einmal ausgebildet und dann in die Szene mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Beziehungsprobleme Merkels CDU hadert mit ihrem Konservatismus. Das aber ist ein Problem für die Konservativen. Von Christian Kucznierz Regensburg (ots) - Beziehungen sind eine ziemlich komplizierte Sache. Es ist schön, sie zu haben, aber man muss hart an ihnen arbeiten, denn ganz ohne sie kann keiner gut leben. Wie hart das mit den Beziehungen sein kann, erlebt die schwarz-gelbe Bundesregierung in diesen Tagen einmal wieder. Nicht nur, dass Union und FDP Probleme mit dem jeweils anderen haben. Auch CDU und CSU haben ihre liebe Not miteinander. Und die Konservativen insgesamt haben ein Problem mit ihrem Konservatismus. Und daran könnte am Ende die Beziehung mit dem mehr...

  • Südwest Presse: KOMMENTAR · CDU Ulm (ots) - Rolle rückwärts Unsere Vorturnerin der Nation zeigt einmal mehr, wie gut sie die Rolle rückwärts draufhat. "CDU will Homo-Ehe einführen" - so titelten die Sonntagsblätter vor gerade einer Woche. Kronzeugen waren Fraktionschef Volker Kauder und der baden-württembergische CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl. Alle Beobachter waren sich einig, dass der Vorstoß mit Billigung der Parteichefin und Bundeskanzlerin Angela Merkel stattfand. Nicht nur die Vorgabe des Bundesverfassungsgerichts zum Adoptionsrecht für homosexuelle mehr...

  • WAZ: Die CDU braucht neue Ideen. Kommentar von Wilfried Goebels Essen (ots) - Auf der Suche nach neuen Wählerschichten fordert die CDU Mitgliedern wie Stammwählern einiges ab. Nicht wenige in der Partei sehen den Markenkern in Gefahr, weil die Merkel-Union beinahe im Tagesrhythmus politische Positionen räumt. Mit der Nominierung der ersten muslimischen Kandidatin für die Unionsfraktion im Bundestag betritt auch die NRW-CDU Neuland. Dabei ist die Öffnung der Partei ebenso konsequent wie nachvollziehbar. Warum auch sollte eine muslimische Politikerin, die sich zu den Grundsätzen der Union bekennt, mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Ostsee-Zeitung Rostock vorab: Altmaier warnt vor Anstieg der Ökostromumlage auf sieben Cent Rostock (ots) - Schwerin - Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hat vor einem erneut kräftigen Anstieg der EEG-Umlage im kommenden Jahr gewarnt. Ohne Strompreisbremse könnte die Ökostromumlage auf rund sieben Cent/kWh steigen, sagte er gestern auf einer Veranstaltung der Industrie- und Handelskammer (IHK) in Schwerin. Das berichtet die Ostsee-Zeitung Rostock (Dienstagausgabe). Zurzeit beträgt die Umlage 5,28 Cent/kWh. Als Hauptgrund für den Anstieg nannte Altmaier die niedrigen Preise an der Strombörse EEX. Der Ökostrom aus EEG-Anlagen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht