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Neue OZ: Kommentar zu Verbraucher / Futtermittel / Aflatoxin

Geschrieben am 01-03-2013

Osnabrück (ots) - Es reicht!

Wer jetzt noch Gnade vor Recht walten lassen möchte, kann nur von
einem anderen Stern sein. Der neue Lebensmittelskandal ist durch
nichts zu entschuldigen. Es reicht. Hier treiben Kriminelle in der
Agrarbranche ihr Unwesen, die ins Gefängnis gehören. Was nun ans
Licht kommt, stellt Pferdefleisch- und Eier-Trickserei in den
Schatten. Die Sache mit den Schimmelpilzen mag nicht ganz so
dramatisch sein wie einst die Belastung mit Dioxin. Aber: Das
Schimmelpilzgift Aflatoxin ist in höchstem Maß krebserregend.

Wenn jetzt einzelne Proben um das Zehnfache über dem zulässigen
Wert liegen, ist das bestürzend. Es verbietet sich jedoch, die
Schuldigen reflexartig allein in Serbien zu suchen. Denn es gibt
Hinweise, dass der Schimmelpilz beim Futtermittel erst in Deutschland
gewachsen ist, durch falsche Lagerung. Es ist also gut möglich, dass
die Verantwortlichen in Deutschland zu suchen sind, entweder beim
Importeur oder bei Futtermittelherstellern, die ihre Chargen zu lasch
kontrolliert haben.

Drei Lebensmittel-Skandale hauptsächlich in Niedersachsen binnen
einer Woche nach Amtsantritt: Der neue Agrarminister Christian Meyer
ist nicht zu beneiden. Die Kollegen auf Landes- und Bundesebene
sollten ihn nicht im Regen stehen lassen. Die skandalösen Ereignisse
gehen alle an, weil die Gesundheit aller gefährdet ist. Die Zeit des
Schwarze-Peter-Spiels ist vorbei.

Klaus Jongebloed



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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